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Jannik Sinner lobt nach Grand-Slam-Sieg bei Australian Open sein Trainer-Duo: "Eine seltene Kombination"

Katharina Wiedenmann

Publiziert 01/02/2024 um 12:31 GMT+1 Uhr

Jannik Sinner krönte sich bei den Australian Open erstmalig zum Grand-Slam-Champion. Seinen Trainern Simone Vagnozzi und Darren Cahill sprach der Südtiroler bei seinem Aufstieg der letzten Jahre eine wichtige Rolle zu. "Keiner dringt in den Bereich des anderen ein", erklärte Sinner im Rahmen der Titelfeier beim italienischen Tennisverband in Rom. Beide seien zudem sehr "aufgeschlossen".

Sinner vom Erfolg geschockt: "Ich muss das erst verarbeiten"

"Simone ist technisch und taktisch sehr gut. Er war auch Spieler und weiß, welche Schläge funktionieren und welche nicht", ergänzte der 22-Jährige, der im Finale von Melbourne Daniil Medvedev in fünf Sätzen geschlagen hatte.
"Er und Darren verstehen gut, was das Beste für mich ist", so Sinner. Cahill sei hingegen "mehr damit beschäftigt, bestimmte Momente zu managen, er hat als Trainer viele Slams gewonnen. Die Kombination zwischen Simone und Darren ist eine, die man nur selten findet."
2022 hatte der Weltranglistenvierte sein Trainerteam ausgewechselt. Im Alter von 13 Jahren war Sinner zum renommierten italienischen Tennis-Trainer Riccardo Piatti gekommen.
Dieser hatte unter anderem auch Novak Djokovic und Richard Gasquet trainiert.

Jannik Sinner von eigenem Team begeistert

Doch der Südtiroler suchte nach einer Veränderung. "Ich habe eine Entscheidung getroffen, die verrückt erschien, aber ich habe mich ins Feuer geworfen", erklärte Sinner nun rückblickend: "Ich sagte mir, dass ich eine andere Arbeitsmethode kennenlernen wollte, das war nicht unbedingt richtig oder falsch."
Im Februar 2022 begann schließlich die Zusammenarbeit mit Vagnozzi, im Juli desselben Jahres folgte Cahill. Die Erfolge geben dem 22-Jährigen recht. Alleine in der vergangenen Saison gewann Sinner vier ATP-Titel, darunter auch sein erstes Masters in Kanada. Die Krönung folgte nun bei den Australian Open.
Seine Entscheidung für Vagnozzi und Cahill bereut Sinner keine Sekunde: "Was ich verstanden habe, ist, dass mein Team nicht das beste von allen sein muss, sondern dass es Menschen sein müssen, die sich verstehen, dass jeder seine Arbeit macht und sie alle gute, normale Menschen sind." Das ist bei Sinners aktuellem Trainertream offensichtlich der Fall.
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