Australian Open: Andy Murray erklärt seinen Trainer-Deal mit Novak Djokovic - auch längere Zusammenarbeit möglich

Die Zusammenarbeit von Andy Murray und Novak Djokovic steht bei den Australian Open 2025 ganz besonders im Fokus. Wie der zweimalige Olympiasieger in einem Interview im Melbourne Park zugab, hatte er sich über diese einmalige Chance wie auch die restliche Tennis-Welt sehr überrascht gezeigt. "Eigentlich habe ich Golf gespielt", blickte Murray auf jenen Tag im vergangenen November zurück.

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Quelle: SNTV

"Ich stand am 17. Loch und der Typ, mit dem ich spielte, fragte mich: 'Weißt du schon, was jetzt auf dich zukommt?'", führte Murray die Geschichte aus. Daraufhin verneinte er, nur um auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr als Trainer vorstellen könnte, zu antworten: "Ehrlich gesagt, kann ich mir im Moment nichts Schlimmeres vorstellen."
Währenddessen stand der dreimalige Grand-Slam-Sieger mit Djokovic in Kontakt, anfänglich handelte es sich dabei nur um einen persönlichen Austausch.
"30 Minuten später saß ich im Auto und rief Novak an", so Murray. "Wir unterhielten uns und er fragte mich, ob ich Interesse hätte, ihm zu helfen, was ich natürlich nicht erwartet hatte."
Der 37-Jährige wollte sich nur wenige Wochen nach seinem Karriereende nicht Hals über Kopf in das nächste Abenteuer stürzen, sondern diesen möglichen Schritt mit seiner Frau Kim besprechen. "Nach ein paar Tagen dachte ich, dass dies eine ziemlich einzigartige Gelegenheit ist", führte er aus. "Meine Frau hat mich in dieser Hinsicht bestärkt."

Murray schließt längere Zusammenarbeit nicht aus

Vorerst ist die Kooperationen der beiden Ikonen nur für die Australian Open vorgesehen. Eine längere Zusammenarbeit schließt Murray aber nicht aus.
"Ich dachte, es wäre eine gute Idee, es gemeinsam zu versuchen und in der Nebensaison einige Zeit in Australien zu verbringen, um zu sehen, wie es für uns beide läuft, denn es ist ein bisschen anders", erläuterte Murray. "Es ist nicht das übliche Set Up."
Daher mache eine Testphase Sinn. "Und dann haben wir gesagt, dass wir nach dem Turnier eine endgültige Entscheidung treffen werden."
Einen kleinen Scherz konnte sich der zweimalige Wimbledon-Sieger anschließend nicht verkneifen. Immerhin stand Murray fünf Mal im Finale der Australian Open, kein einziges davon entschied er für sich - in vier Fällen unterlag er sogar seinem heutigen Schützling Djokovic.
"Jetzt bin ich hier, um seine Chancen auf einen weiteren Titel zu sabotieren", scherzte er.
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Zverev wins big rally against Djokovic in 'Night with Novak' charity match

Quelle: Eurosport


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