Australian Open: Glänzende Vorzeichen für Alexander Zverev - diese Vorteile hat Deutschlands Tennisstar auf seiner Seite
Alexander Zverev arbeitet mit Hochdruck an seinem großen Grand-Slam-Traum. Vor seinem Zweitrundenmatch bei den Australian Open gegen Pedro Martínez hat der Olympiasieger in Melbourne zwei freie Tage genutzt, um gezielt an seinem Rhythmus zu arbeiten. Während andere Topspieler bereits Körner lassen mussten, will Zverev seine Chance nutzen - und sich für die zweite Turnierwoche in Position bringen.
Mischa exklusiv über Sascha: "Fühlt sich wohl und genießt die Zeit"
Quelle: Eurosport
Alexander Zverev überlässt nichts dem Zufall.
Abgeschieden vom Trubel auf der Anlage der Australian Open absolvierte der Hamburger auf dem Außen-Court 23 seine Trainingseinheit vor nur gut 50 Zuschauern.
Vor dem Zweitrundenmatch bei den Australian Open gegen den Spanier Pedro Martínez (live auf Eurosport und bei discovery+) soll nichts den Fokus auf die ganz großen Ziele stören.
"In Melbourne ist es oft ein wenig windig. Die Trainingsplätze davor stehen alle in einer Reihe, wenn da der Wind geht, dann merkst du das extrem und das ist richtig unangenehm", erklärte Bruder Mischa exklusiv bei Eurosport und führte weiter aus:
"Die Plätze 23 und 24 sind nochmal ein Stück weiter weg und von einer Wand und Bäumen geschützt. Dadurch fühlt sich das etwas ruhiger und geschützter an", so der 37-Jährige.
Die deutsche Nummer eins und sein Trainerteam wissen genau, was sie tun. Schließlich ist es für Zverev bereits die zehnte Teilnahme bei den Australian Open. Auch Bruder Mischa kennt das Turnier bestens, er war achtmal als Spieler beim "Happy Slam" dabei.
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1. Runde: Zverev gibt sich zum Auftakt keine Blöße - Highlights
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Becker: Pause sehr gut für Zverev
"Er kennt diese Stadt, er kennt diesen Ort und spielt immer wieder gerne hier." Und dies macht der 27-Jährige zudem auch sehr erfolgreich.
Der Olympiasieger steht nach seinem durchaus ordentlichen Dreisatzsieg am Sonntag gegen Lucas Pouille (6:4, 6:4, 6:4) zum neunten Mal in Folge in der zweiten Runde in Melbourne.
Als Frühstarter hatte Zverev zudem einen Vorteil gegenüber anderen Topspielern wie Novak Djokovic und Carlos Alcaraz: Er konnte nach seinem Erstrundenmatch am Sonntag gleich zwei freie Tage genießen.
"Es ist glaube ich sehr gut für ihn, dass er sonntags angefangen hat und jetzt zwei Tage Pause hatte. Dadurch kann er die Trainingseinheiten, die ihm vielleicht vor dem ersten Match gefehlt habe, nachholen", mutmßte Tennis-Legende Boris Becker bei Eurosport.
Bereits vor dem Start beim ersten Grand Slam des Jahres hatte Zverev verraten, dass er aufgrund seiner Bizepsverletzung im rechten Arm nicht sonderlich viel Tennis gespielt habe.
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Becker-Analyse: So zog Zverev Pouille den Zahn
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Mischa: "Konnten schöne Stunden auf Platz verbringen"
Entsprechend justierte der Weltranglistenzweite nach seinem Auftaktsieg gegen Pouille nach. Auf die Frage, womit sich sein Bruder die Zeit bis zu seinem nächsten Match vertrieben habe, antwortete Mischa mit einem Augenzwinkern: "Trainieren, entspannen und ein bisschen Mario Kart spielen."
Die zwei freien Tage seinen für Alexander zwar ungewohnt gewesen, die Pause hätte aber dennoch gutgetan. "Wir konnten schöne Stunden auf dem Trainingsplatz verbringen", ergänzte Mischa.
Die zwei freien Tage seien für Alexander zwar ungewohnt gewesen, die Pause hätte aber dennoch gutgetan. "Wir konnten schöne Stunden auf dem Trainingsplatz verbringen", ergänzte Mischa. Dabei habe der Fokus darauf gelegen, den Rhythmus zu halten.
Eben jener Rhythmus hatte Zverev beim Auftaktsieg gegen Pouille noch ein Stück weit gefehlt: "Ich muss meinen Rhythmus noch finden", hatte er nach dem Match eingeräumt.
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Neue Coaching-Regel? Zverev ehrlich: "Sollte nicht erlaubt sein"
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Djokovic und Medvedev haben Körner gelassen
Während sich Zverev bei seiner Auftaktpartie keine Blöße gab, haben mehrere Topspieler wie Novak Djokovic und Daniil Medvedev bereits deutlich mehr Energie lassen müssen.
Eine Problematik, die Zverev in der Vergangenheit ebenfalls oft belastet hatte. In der zweiten Turnierwoche fehlten ihm deshalb nicht selten die entscheidenden Prozentpunkte.
Wie anstrengend die finalen Partien bei Grand-Slam-Turnieren sind, musste er im Vorjahr im Finale der French Open gegen Carlos Alcaraz am eigenen Leib erfahren.
Um den Vorteil Zeitersparnis gegenüber der Konkurrenz aufrechtzuerhalten, lautet die Devise nun - bei allem Respekt für seinen Gegner - auch mit Martínez kurzen Prozess zu machen.
Zverev mit guten Erinnerungen an Martínez
Ganz so einfach wird das jedoch nicht.
"Er ist jemand, der hart kämpft. Er versucht es immer kompliziert zu machen, mit seinem Kopf und seinem Spielstil", sagte Zverev über den Weltranglisten-44., den er im bislang einzigen Aufeinandertreffen im Halbfinale des Vorjahres bei seinem Heimturnier in Hamburg glatt bezwang.
Auf einen gesetzten Spieler könnte der 27-Jährige im Übrigen erst frühestens im Achtelfinale treffen. Vorher gilt es: Energie sparen, um sich für die zweite Woche in Position zu bringen.
Immerhin wird im Hause Zverev nichts dem Zufall überlassen.
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Zverev witzelt über seinen Vater und Bruder Mischa: "Ich hasse es"
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