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Boris Becker im Eurosport-Podcast Das Gelbe vom Ball über Comeback von Angelique Kerber: "Hat sie die Nerven?"

Dennis Melzer

Update 25/11/2023 um 10:38 GMT+1 Uhr

Angelique Kerber wurde im März erstmals Mutter, mittlerweile arbeitet die ehemalige Wimbledon-Siegerin an ihrer Rückkehr auf die große Tennis-Bühne. Boris Becker spricht in der neuen Folge des Eurosport-Podcasts Das Gelbe vom Ball exklusiv über das bevorstehende Comeback seiner Landsfrau – und bennent die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterführung der Karriere.

Becker über Kerber-Comeback: "Hat sie die Geduld?"

Nach anderthalbjähriger Babypause steht Angelique Kerber vor der Rückkehr auf die Tour. Die Kielerin weiß um den steinigen Weg, der ihr bevorsteht, deklarierte ihr Comeback jüngst in einem Interview auf der Homepage des WTA-Turniers von Bad Homburg als "größte Herausforderung" der bisherigen Karriere.
"Bei meiner Rückkehr wird sicherlich vieles anders sein, nicht zuletzt durch meine Rolle als Mutter", so Kerber: "Aber ich will alles versuchen und die Herausforderung annehmen." Die Wimbledon-Siegerin von 2018 ist sich sicher, dass sie sich in Geduld üben müsse – eine Eigenschaft, die eigenen Angaben zufolge nicht ihre größte Stärke ist.
Eurosport-Experte Boris Becker nennt ebenfalls "Geduld" als Schlüssel für weitere Karriereerfolge. In der neuen Folge des Podcasts Das Gelbe vom Ball spricht der 56-Jährige exklusiv über Kerbers bevorstehendes Comeback – und seine damit verbundene Vorfreude.
"Es sind unglaublich tolle Neuigkeiten, dass die letzte deutsche Nummer eins, die letzte deutsche Wimbledonsiegerin wieder zurückkommt", sagt Becker, der seine Landsfrau trotz der langen Pause keineswegs abschreiben will. Immerhin dienten Spielerinnen wie Kim Clijsters oder Serena Williams als Paradebeispiele.

Jetzt anhören: Die neue Podcast-Folge mit Boris Becker

Becker: "Hat sie Geduld, hat sie Ausdauer?"

Auch Caroline Wozniacki habe Becker zufolge gezeigt, dass die Mutterrolle keineswegs ein Hemmnis sein müsse. "Sie ist Mutter von zwei Kindern und hat fantastische US Open gespielt (knappe Dreisatzniederlage im Achtelfinale gegen die spätere Siegerin Coco Gauff, d. Red.). Es ist also möglich."
Ohnehin sei Kerber in einem Alter, "in dem es auch körperlich noch geht." Die Frage sei jedoch: "Hat sie die Geduld, hat sie die Ausdauer? Hat sie die Nerven, am Anfang auch mal eine oder zwei Niederlagen hinzunehmen, um dann mit Blick auf die Rasensaison die Matchpraxis zu haben?"
Kerber, so der Plan, wird beim United Cup (29. Dezember bis 7. Januar) in Perth erstmals nach der Geburt ihrer Tochter Liana wieder bei einem offiziellen Turnier an den Start gehen. Als erstes Highlight stehen danach die Australian Open ins Haus.
"Ich bin voller Vorfreude und kann es kaum erwarten, Angie wieder auf dem Tennisplatz zu sehen", sagt Becker. "Und wenn das zusammen mit Sascha (Alexander Zverev, d. Red.) für Deutschland beim United Cup passiert, bin ich der erste Zuschauer."
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