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Boris Becker exklusiv zu Novak Djokovic: "Das muss die anderen Nationen ein bisschen unruhig machen"

Tobias Laure

Update 23/10/2023 um 00:13 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic fokussiert sich nur noch auf die größten Turniere, daraus macht der 36-Jährige keinen Hehl. Es gibt aber einen weiteren Wettbewerb, den der Superstar ganz oben auf der Liste seiner Prioritäten hat: den Davis Cup, den er in diesem Jahr zum zweiten Mal mit Serbien gewinnen will. "Das muss zumindest die anderen Nationen ein bisschen unruhig machen", sagt Boris Becker bei Eurosport.

Becker: Djokovics Motivation "sollte die anderen beunruhigen"

"Das Geheimrezept von Novak Djokovic", erklärt Boris Becker im Eurosport-Podcast Das Gelbe vom Ball, liege darin, dass er "jetzt mit seinen 36 Jahren seine Kräfte einteilt, bündelt, dass er bei den wichtigen Turnieren, das sind die Grand Slams, topfit" sei.
Djokovic spiele vor den vier Major-Wettbewerben ein oder zwei Vorbereitungsturniere und gewinne dann im Idealfall den Titel.
"Danach macht er meist einen radikalen Schnitt", sagt Becker. Es gebe freilich Ausnahmen, so wie nach den US Open in dieser Saison.
"Novak hat dann noch den Davis Cup gespielt und sich mit Serbien für das Finalturnier der besten Acht qualifiziert", so Becker. Das findet ab 21. November im südspanischen Málaga statt. Serbien muss zunächst im Viertelfinale gegen Großbritannien antreten.
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Für Becker, der Djokovic von 2013 bis 2016 trainierte, ist es keine Überraschung, dass der Rekord-Grand-Slam-Champion dem Davis Cup dermaßen viel Bedeutung beimisst. "Er ist ein stolzer Serbe. Das war er immer. Novak hat sein Land immer gerne vertreten", sagt der 55-Jährige.

Jetzt anhören: Die neue Podcast-Folge mit Becker

In der Gruppenphase im September holte Djokovic mit einem Sieg gegen Alejandro Davidovich Fokina den entscheidenden Punkt, der Serbien ins Viertelfinale brachte. "Das spricht für seine Einstellung, die Liebe zu seinem Vaterland, das zeichnet ihn aus", betont Becker.
Die anderen Nationen sollten tatsächlich ein wenig beunruhigt sein, wenn die Nummer eins der Welt auch im Davis Cup dermaßen groß aufspielt ...
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