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Ex-Frau Loreana Bertè packt über Tennis-Legende Björn Borg in Autobiographie aus

Vontennisnet.com

Publiziert 08/12/2015 um 12:39 GMT+1 Uhr

Loreana Bertè, Ex-Ehefrau von Tennis-Legende Björn Borg, hat eine Biografie geschrieben. Der Schwede kommt dabei nicht gut weg.

Bjorn Borg and John McEnroe

Fotocredit: Imago

Wenn von ehemaligen Lebensabschnitts-Partnerinnen des elfmaligen Grand-Slam-Champions Björn Borg die Rede ist, liegt die Frage nahe: Welche denn?
Unter vielen Bewunderern des großen Schweden fällt der erste Verdacht eigentlich immer auf Mariana Simionescu, die im Jahre 1980 die Erste in einer Reihe von aktuell vier Damen war, zu der Borg auf ewig "Ja" gesagt hat.
Zumal die Eheschließung mit der Rumänin zeitlich nicht weit vom überraschend frühen Karriereende Borgs vonstatten ging. Was Simionescu gerade in der engeren Fangemeinde ihres damaligen Gatten einen Hauch des Yoko-Ono-Flairs eingebracht hatte.
Loredana Bertès Regentschaft im Hause Borg fällt indes in eine Zeit, in der sich der Tennis-Sport mit dem Abgang der schwedischen Legende schon abgefunden hatte - ein Comeback 1989, acht Jahre nach dem Gewinn seines letzten von 64 Titeln auf der Tour, wäre ein nur schwer als erfolgreich vorstellbares Unterfangen geworden.
Glaubt man indes den Worten in Bertès Biografie, dann spielte Borg sehr wohl mit diesem Gedanken. Jedenfalls unter dem Einfluss von Drogen. So wäre der fünffache-Wimbledon-Champ von Reisen zurückgekommen, hätte Kokain genommen und von einer Rückkehr zum Tennis geredet.

Keine schöne Zeit, nirgendwo

Bertè, eine der erfolgreichsten Popsängerinnen Italiens, blickt auf ihre Zeit mit Borg mit herzlich wenig Empathie zurück. "Für eine kurze Zeit zogen wir nach London", schreibt Bertè. "Er wollte keinen Sex haben, er konnte mit mir nicht vögeln. Nach acht Monaten ohne Sex hatte ich genug."
Die Rückkehr nach Schweden brachte dem Verhältnis des Ehepaares Borg-Bertè keine nachhaltige Besserung: "Am Ende war ich die Sklavin, die das Schloss saubergemacht hat."

"Tennisspieler sind wie Kinder"

Ganz grundsätzlich scheint Bertè an den Protagonisten des Tennissports wenig Gefallen gefunden zu haben. "Tennisspieler sind wie Kinder", führte die 65-jährige Italienerin aus.
"Sie sind neurotisch und nur dann glücklich, wenn sie ein Match oder einen Satz gewonnen haben, oder wenn sie endlich für einen Moment normale Menschen weg von Turnieren, Interviews und Trainingseinheiten sein können."
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