French Open: Turnierdirektorin Amélie Mauresmo über den Umgang mit Wünschen von Rafael Nadal

VonTobias Laure

Update 01/06/2022 um 21:09 GMT+2 Uhr

Amélie Mauresmo hat in ihrem ersten Jahr als Turnierdirektorin der French Open einen schweren Job. Vor allem die Debatte um die Ansetzungen in der Night Session sorgen für Schlagzeilen. Einige Profis, darunter Alexander Zverev, hatten sich kritisch geäußert. Auf einer Pressekonferenz stellte sich Mauresmo nun den Fragen der Presse - und verriet, wie es ist, Rafael Nadal einen Wunsch abzuschlagen.

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Irgendwann im Laufe der Presserunde in Roland-Garros kam die Frage. Wie schwer es denn sei, einer Bitte eines Spielers nicht zu entsprechen, der 13 Mal die French Open gewonnen hat.

Die Rede war natürlich von Rafael Nadal. Der Rekordchampion wollte sein Viertelfinale gegen Novak Djokovic eigentlich nicht in der Night Session spielen. Die Turnierorganisation entschied anders und setzte das Match um 21:00 Uhr an. Das ist das gute Recht der Veranstalter, wenngleich die Wünsche von Superstars wie Nadal natürlich ein besonderes Gewicht haben.

"Ich bin natürlich im Kontakt mit Carlos Costa", erklärte Mauresmo. Ex-Profi Costa managt Nadal und kümmert sich um dessen Belange. "Wir reden miteinander. Das ist die Haltung, die ich von Anfang an eingenommen habe. Ob es sich um positive oder negative Umstände, wir müssen verstehen und annehmen, was vor sich geht", führte Mauresmo aus.

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Trotz und gerade bei diesen kniffligen Themen und Umständen habe sich aber gezeigt, "was für ein großer Champion" Nadal sei.

Mauresmo: "Spielpläne machen, Spielpläne machen"

Die Diskussionen, ob die Ansetzungen und die Verteilung der Night Session auf die Spieler und Spielerinnen fair ist, wird weitergehen. So viel ist sicher.

Von daher beweist Mauresmo einen ziemlich guten Humor, wenn sie auf die Frage nach ihrer Lieblingsaufgabe als Turnierdirektorin antwortet: "Spielpläne machen, Spielpläne machen."

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