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Barbara Rittner äußert sich zur Trainer-Situation bei Alexander Zverev: "Warum fragt er nicht Boris Becker?"

Eurosport
VonEurosport

Update 30/05/2023 um 22:29 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev ist nicht nur zu den French Open zurückgekehrt, sondern auch in seine Komfortzone. Nach der Trennung von Sergi Bruguera, die der Olympiasieger einen Tag vor Turnierbeginn bekannt gab, ist Vater Alexander Zverev senior wieder der alleinige Coach. Eurosport-Expertin Barbara Rittner stellt daher die Frage, die viele Fans beschäftigt: "Warum fragt er nicht Boris Becker?"

Zverev schasst nächsten Trainer - "Warum fragt er Boris nicht?"

Die Liste der Trainer von Alexander Zverev seit 2017 ist äußerst prominent besetzt. Juan-Carlos Ferrero, Ivan Lendl, David Ferrer und zuletzt Sergi Bruguera - man kann nicht behaupten, dass der Hamburger nicht viel ausprobiert hätte.
Keiner der Trainer erreichte die Zwei-Jahres-Marke. Vater Alexander Zverev senior war, ist und bleibt der wichtigste Coach im Zverev-Kosmos.
"Die Frage ist, ob es richtig ist, in der Komfortzone zu bleiben?", fragt Bundestrainerin Barbara Rittner bei Eurosport. "Ich bin kein Fan davon und dafür, dass man sich Input von außen holt. Jemanden, der unabhängig ist, kein Blatt vor den Mund nimmt, unbequeme Dinge sagt", so die 50-Jährige.
Es gehe gar nicht darum, den Vater abzulösen. "Der Daddy bleibt Trainer Nummer eins, das ist gar keine Frage. Er soll ja nicht verdrängt werden." Vielmehr müsse es das Ziel sein, etwas "Gemeinschaftliches" auf der Trainerposition auf die Beine zu stellen. "Das scheint aber schwierig", glaubt Rittner.

Rittner: Warum nicht Becker als Mentor für Zverev?

Die ehemalige Top-25-Spielerin lässt durchblicken, dass sie sich durchaus vorstellen kann, Boris Becker an der Seite des 26-Jährigen zu sehen. "Eine gewisse Wochenzahl als Mentor im Hintergrund" würde schon helfen, so Rittner. "Die beiden kommen so gut miteinander klar, das sieht man auch beim Davis Cup."
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Becker und Zverev verbindet eine Freundschaft, dazu hat das Duo punktuell bereits zusammengearbeitet. "Die Arbeit, die wir zusammen gemacht haben, beim Davis Cup, beim ATP Cup, die gefiel mir immer", sagte Zverev schon vor mehr als zwei Jahren im Interview mit "RTL"/"ntv".
Damals stand ein Engagement nicht zur Debatte, auch weil Becker zuvor schon erklärt hatte, dass das Traineramt "ein Fulltime-Job" sei, "dann geht vieles nicht mehr". Dies sei generell der Fall, egal welchen Spieler man trainiere.
Bei den derzeit laufenden French Open gehe "es erstmal nicht um mich, sondern um Sascha", so Deutschlands Tennis-Legende bei Eurosport. Zverev betonte damals aber auch, dass er in "Zukunft nichts ausschließen" werde. Vielleicht ist die Zeit ja bald doch reif für das Duo Zverev/Becker ...
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