Highlights des Tages mit Kvitova, Kerber, Thiem, Görges, Becker, Dimitrov und Mayer

Der erste Turniertag der French Open 2017 ist vorüber. Für den emotionalsten Moment sorgte Petra Kvitova mit ihrem Comeback-Sieg gegen Julia Boserup. Dominic Thiem verzückte die Zuschauer und Gegner Bernard Tomic mit einem Sahne-Punkt, Eurosport-Experte Boris Becker gab die Analyse des Tages. Grigor Dimitrov besiegte seinen Paris-Fluch und die Deutschen um Angelique Kerber enttäuschten.

Petra Kvitova feiert ein gelungenes Comeback

Fotocredit: Getty Images

Spektakel des Tages

Dominic Thiem ließ Bernard Tomic beim 6:4, 6:0 und 6:2 keine Chance und zog souverän in die nächste Runde ein. Neben der konstanten Leistung des 23-jährigen Österreichers fiel ein Ballwechsel besonders auf: Beim Stand von 3:1 im dritten Satz sorgte Thiem für den spektakulärsten Punkt der noch jungen French Open.
Nach einem Stop von Tomic eilte Thiem ans Netz und wurde von seinem Gegner ausgespielt. Thiem spielte im Sprint einen Tweener zurück, den Tomic nur noch blocken konnte. Den Lobversuch des Österreichers bekam Tomic noch übers Netz, wurde dann aber von Thiem mit einer krachenden Vorhand passiert.
Applaus vom Gegner - das sagt wohl alles. Die Szene im Video:
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Thiem mit sensationellem Punkt gegen Tomic

Quelle: Eurosport

Enttäuschung des Tages

Alle drei deutschen Teilnehmer des ersten Turniertages sind ausgeschieden. Die Niederlage von Angelique Kerber gegen Ekaterina Makarova ist dabei mit Sicherheit die schmerzlichste Pleite. Gegen die Russin hatte die Weltranglisten-Erste keine Chance und musste mit 2:6 und 2:6 die frühe Heimreise antreten. Die Krise der 29-Jährigen verschärft sich.
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Highlights: Demontage! Kerber chancenlos gegen Makarova

Quelle: Eurosport

Auch Julia Görges muss bereits nach dem ersten Tag die Koffer packen. Nach einem starken ersten Satz (6:1) gegen die US-Amerikanerin Madison Brengle verlor die Bad Oldesloerin in Durchgang zwei völlig den Faden (3:6) und musste nachsitzen.
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Nerven-Krimi ohne Happy End: Görges verliert Marathon-Match

Quelle: Eurosport

Der dritte Satz sollte sich in ein wahres Tennis-Drama verwandeln. Mit 11:13 verlor die 28-Jährige den dritten Durchgang und wurde für ihren Kampfgeist nicht belohnt.
Bei den Männern hatte Florian Mayer gegen den aufstrebenden Spanier Pablo Carreño Busta nicht den Hauch einer Chance. Glatt mit 6:4, 6:2 und 6:2 servierte der den überforderten Mayer ab.
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Highlights: Mayer ohne Chance gegen Carreño Busta

Quelle: Eurosport

Comeback des Tages

Petra Kvitova stand nach ihrem Match gegen Julia Boserup mit Tränen in den Augen auf dem Court Philipp Chatrier. Fünf Monate nach einer Messerattacke auf die Tschechin trieb ihr der Sieg gegen die US-Amerikanerin Freudentränen in die Augen.
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Highlights: Emotionales Comeback für Kvitova nimmt glänzendes Ende

Quelle: Eurosport

Kvitova, die bei einem Einbruch schwer an der linken Schlaghand verletzt wurde, lieferte eine tolle Partie ab und gewann souverän mit 6:3 und 6:2. Ganz klar einer der Gänsehaut-Momente bei den diesjährigen French Open.
Auch in den sozialen Medien zeigten sich ihre Kolleginnen und Kollegen von ihrem geglückten Comeback gerührt:

Becker-Analyse des Tages

Eurosport-Experte Boris Becker brachte nach der enttäuschenden Niederlage von Kerber einen neuen Trainer für die Kielerin ins Spiel. Besser gesagt eine Trainerin.
Nach dem Match erklärte Becker:
Laut Becker könne die 22-malige Grand-Slam-Turniersiegerin Steffi Graf die Kehrtwende bei Kerber einleiten:
Die Becker-Analyse zur Kerber-Pleite im Video:

Fluch-Besieger des Tages

Grigor Dimitrov lieferte ein spektakuläres Match gegen den Lokalmatador Stéphane Robert ab. Für den Bulgaren war das überlegene 6:2, 6:3 und 6:4 keine Selbstverständlichkeit im Stade Roland Garros. Denn: Dimitrov musste in den vergangenen drei Jahren jeweils eine Auftaktniederlage in Paris einstecken.
Gegen Robert konnte er seinen French-Open-Fluch endlich besiegen und überzeugte auf voller Linie. Mit dieser Vorstellung hat der 26-Jährige seine gute Form aus der Hartplatz-Saison bestätigt und gezeigt, dass auch auf der roten Asche mit ihm zu rechnen ist.
Wie es in Dimitrovs Gefühlswelt nach dem Sieg aussah, erklärte er im Interview nach dem Match:
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Dimitrov: "Wollte nicht schon wieder in Runde eins verlieren"

Quelle: Eurosport

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