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Holger Rune erklärt exklusiv: Deshalb stelle ich mein Team neu auf - neue Rolle für Mutter Aneke Rune

Celine Jäntsch

Update 09/02/2024 um 12:35 GMT+1 Uhr

Holger Rune hat sich vor dem "Ultimate Tennis Showdown" (UTS)-Turnier im norwegischen Oslo über mögliche Regeländerungen auf der ATP-Tour und die Veränderungen in seinem Team gesprochen. Im Eurosport-Interview ging der dänische Tennis-Topstar exklusiv auch auf seine aktuelle Trainer-Situation ein und sprach über die veränderte Rolle seiner Mutter, die ihn bislang gemanagt hatte.

Rune exklusiv: Diese Regel würde ich auf der ATP-Tour ändern

Nachdem er in der vergangenen Woche noch im Halbfinale des ATP-Turniers in Montpellier gegen Borna Coric verletzt hatte aufgeben müssen, meldet sich Holger Rune pünktlich zum UTS-Event in der norwegischen Hauptstadt gesund zurück.
"Ich fühle mich gut, ich konnte mich erholen. Die vier freien Tage im Vorfeld haben gut getan", sagte der 20-Jährige im Eurosport-Interview vor seinem Match gegen Lokalmatador Casper Ruud.
Auf der UTS-Tour gibt es einige Besonderheiten. So darf beispielsweise der Trainer am Platz bei seinem Schützling sitzen und es besteht die "No-Let-Regel", die zweite Aufschläge nach Netzberührung beim Service ausschließt.
Keine schlechte Idee, findet Rune. "Die Regel finde ich sehr gut. Warum sollte man den Aufschlag da wiederholen?" Er könne sich vorstellen, dass diese Idee irgendwann auch auf der ATP-Tour eingeführt werde.

Rune will neues Trainer-Team nicht verraten

Angesprochen auf die jüngsten Änderungen in seinem Team, freute sich der Däne vor allem über die nun "deutlich stressfreiere" Rolle für seine Mutter, die ihn auch nicht zu jedem Turnier mehr begleiten werde.
Aneke Rune hatte sich bislang um die Vermarktung und mediale Repräsentation ihres Sohnes gekümmert, nun übernimmt eine Agentur diese Aufgaben.
Weniger auskunftsfreudig zeigte sich die Nummer sieben der Welt beim Thema Coaching. Jüngst hatte er die Trennung von Coach Boris Becker bekanntgegeben. Auch mit Ex-Federer-Coach Severin Lüthi arbeitet Rune nicht länger zusammen.
Wer die Cheftrainerrolle zukünftig übernimmt und wie er sich sein Trainerteam vorstellt, wollte der Youngster nicht verraten.

Rune und Becker hatten "großartige Chemie"

Einzig Kenneth Carlsen bleibe vorerst in seinem Betreuerstab: "Er ist ein großartiger Typ, er ist an meiner Seite seit ich 15 oder 16 Jahre alt war, wir waren beim gleichen Verein in Dänemark und haben eine sehr starke Verbindung." Der Ex-Profi und frühere Kapitän von Dänemarks Davis-Cup-Team sei nun mit ihm in Oslo und es gebe "keinen Plan, aufzuhören", deutete er eine längerfristige Zusammenarbeit an.
Zuletzt hatte Rune-Mutter Aneke verraten, dass die Trennung von Becker nicht auf bösem Blut basiert habe - im Gegenteil.
"Die Chemie zwischen ihnen war großartig", sagte sie gegenüber "Sport1". Allerdings brauche ihr Sohn einen Trainer, der ihm tagtäglich zur Seite stünde. Becker hingegen habe dafür zu wenig Zeit.
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