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Roger Federer vor Karriereende: Kim Clijsters schwärmt von Schweizer und nennt Lieblingserinnerungen

Katharina Wiedenmann

Update 20/09/2022 um 20:42 GMT+2 Uhr

Das anstehende Karriereende von Roger Federer beim Laver Cup beschäftigt auch Ex-Profi Kim Clijsters. Die 39-Jährige ließ bei Eurosport einige Erinnerungen - auch an den jungen, ungestümen Schweizer - Revue passieren. "Es machte einfach so viel Spaß, weil es so unterhaltsam war, ihm zuzusehen, wie er sich ins Zeug legte. Positiv und negativ", erzählte Clijsters.

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"Er konnte so enthusiastisch sein, aber gleichzeitig konnte er negativ werden. Es machte einfach Spaß, ihm zuzusehen. Ich erinnere mich, dass ich sagte: 'Hey, lasst uns die Schweiz spielen sehen. Da spielt dieser Typ, der lustige Typ'. Daran erinnere ich mich als Kind", berichtete die Belgierin weiter.
In späteren Jahren habe Federer sie aber besonders durch seine Persönlichkeit beeindruckt, gestand Clijsters.
"Spieler wie Andre Agassi, Steffi Graf, Pete Sampras, sie waren fast unantastbar. Sie waren da, aber man konnte sie kaum auf der Tour sehen. (...) Bei Roger hatte ich das Gefühl, dass er, obwohl er auf dem höchsten Niveau war, immer noch diese persönliche Nähe zu den Leuten hatte", erzählte die viermalige Grand-Slam-Siegerin.
Federer genieße "es, unter Menschen zu sein. Er ist ein geselliger Mensch, und man kann sich ganz normal mit ihm unterhalten, scherzen, lachen."
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Clijsters schwärmt von mühelos wirkendem Federer

Ohne den 41-Jährigen werde das Tennis sicher anders, so die Belgierin: "Er hat dieses Gesamtpaket eines erstaunlichen Tennisspielers, das so mühelos aussieht. Ich habe im Fernsehen immer versucht, zu sehen, ob ihm der Schweiß von der Stirn tropft. Ich habe es selten gesehen. Es ist die Eleganz seines Stils. Ich glaube, dass wir nie wieder jemanden wie ihn haben werden."
Federer habe zudem durch seinen Spielstil viele andere, auch zukünftige Sportler*innen geprägt, so Clijsters. Viele Kinder wollten so sein wie der Schweizer. "Es ist unglaublich zu sehen, dass er einen solchen Einfluss hatte. Wenn man einem Kind beibringen will, wie man eine einhändige Rückhand, eine Vorhand oder einen Aufschlag schlägt, sollte man die Schläge von Roger Federer zeigen, so einfach ist das", meinte die 39-Jährige.
Doch besonders in Erinnerung werden Clijsters nicht nur die sportlichen Erfolge des 20-maligen Grand-Slam-Siegers bleiben, sondern vor allem "die menschliche Seite, die Emotionen, mit denen er sich den Respekt der Menschen verdient hat". Die Belgierin schwärmte: "Ich liebe die Tatsache, dass er nach großen Momenten und großen Matches weint und seine Reden. Das sind bei Weitem meine Lieblingsmomente mit Roger Federer, neben all den schönen Tennismatches, die er gespielt hat."
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