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US Open: Martina Navratilova zoffte sich mit John McEnroe wegen Emma Raducanu

Vanessa Breunig

Update 14/09/2021 um 09:44 GMT+2 Uhr

US-Open-Sensationssiegerin Emma Raducanu gab im Juli in Wimbledon im Achtelfinale gegen die Australierin Ajla Tomljanović auf. Daraufhin wurde sie damals unter anderem von John McEnroe kritisiert, der ihr fehlende mentale Stärke vorwarf. Martina Navratilova störte sich an dieser Aussage und meinte: "Ich habe damals 'Halt die Schnauze' gesagt, weil er nicht wusste, von was er da sprach."

Emma Răducanu, Wimbledon 2021

Fotocredit: Getty Images

Das erzählte die 18-fachen Grand-Slam-Siegerin jetzt in einem Interview mit der "Andrew Marr Show". McEnroe meinte damals nach Raducanus Aufgabe in Wimbledon: "Sie wurde zu emotional. Es scheint so, als wäre es ihr zu viel geworden."
Die 18-Jährige hielt sich damals über das gesamte Match hinweg mehrmals den Bauch und schien zu hyperventilieren, schließlich gab sie gegen Tomljanović beim Stand von 4:6, 0:3 auf. Am nächsten Tag erklärte sie, dass sie "Atemprobleme" gehabt habe und dass sie glaube, dass sie die ganzen Erlebnisse einholen würden.
Ihre Aufgabe wurde von einigen kritisiert. McEnroe merkte an, er wolle nicht, dass es ihr ergehe wie Naomi Osaka, die seit Längerem mit mentalen Problemen und der medialen Aufmerksamkeit zu kämpfen hat. Der ehemalige Tennisstar hoffe, dass Raducanu aus diesen Erfahrungen lernen würde.
Doch Navratilova haben diese Aussagen gestört. Sie betonte aber auch, dass sich ihre Äußerung nicht nur an McEnroe richtete, sondern viel mehr an alle Kritiker und Kritikerinnen.

Navratilova schwärmt von Raducanu

Raducanus Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die 18-Jährige gewann bei den US Open sensationell gleich bei ihrem zweiten Grand-Slam-Turnier ihren ersten Major-Titel. "Sie hat ihre Kritiker zum Schweigen gebracht. Sie werden nie wieder über ihre mentale Stärke sprechen", freute sich Navratilova.
Generell zeigte sich die 64-Jährige begeistert von der Leistung der jungen Britin. Raducanu lasse sich nicht aus der Ruhe bringen, es sei unglaublich, wie gut sie sich bei den US Open geschlagen habe.
"Sie ist 18, aber es gibt keine Lücken in ihrem Spiel, und mit 18 Jahren ist das außergewöhnlich, also in jeder Hinsicht beeindruckend", lautete das Fazit der 18-fachen Grand-Slam-Siegerin.
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