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Naomi Osaka ist 2019 auf einer besonderen Mission

Vontennisnet.com

Publiziert 06/01/2019 um 23:58 GMT+1 Uhr

Der Saisonstart in Brisbane ließ sich gut an für Naomi Osaka. Die Japanerin ist 2019 auf einer besonderen Mission. Der Schwerpunkt in ihrem Training wurde von ihrem Trainer Sascha Bajin auf die Fitness gelegt. Mit flinken Füßen soll Osaka künftig noch besser zum Ball stehen, um ihre harten Schläge noch optimaler einsetzen zu können. Sie will noch einiges erreichen - man darf gespannt sein.

Picture of the year - September 2018 - Tennis - Naomi Osaka wins US Open.jpg

Fotocredit: Eurosport

Sascha Bajin hat im vergangenen Jahr einige schöne und berührende Momente erlebt mit Naomi Osaka, der jungen US-Open-Championesse.
Aber vor dem jedem Erfolg steht die harte Arbeit. Das weiß der Münchner aus seiner Zeit als langjähriger Hittingpartner von Serena Williams nur allzu gut.

Bajin sieht in Sachen Fitness noch viel Potenzial

Champions werden in der Off Season gemacht, heißt es nicht umsonst im Trainerjargon. Bajin jedenfalls legte in der Vorbereitung mit Osaka den Schwerpunkt auf das Fitnesstraining im allgemeinen - und die Beinarbeit im besonderen.
"Meiner Meinung nach gibt es in diesem Bereich noch den größten Raum für Verbesserungen", sagte Bajin am Rande des Turniers in Brisbane und meinte:
Da sind natürlich noch andere Bereiche, die wir verbessern wollen, aber das benötigt etwas mehr Zeit.
"Auch wenn es nicht so aussah, weil ich die Hälfte der Bälle verschlagen habe, ich habe versucht, die Ballwechsel ein bisschen aufzubauen." Naomi Osaka über die Auswirkungen des Fitnesstrainings.
Mit flinkeren Füßen soll die Weltranglistenfünfte künftig noch besser zum Ball stehen, um ihre harten Schläge noch optimaler einsetzen zu können. Dadurch könne sie die Punkte auch besser aufbauen, ist sich Bajin sicher.
Humor bewies Osaka erneut, als sie nach ihrem klaren Auftaktsieg gegen Mladenovic-Bezwingerin Destanee Aiava (Australien) nach den Auswirkungen des spezifischen Trainings gefragt wurde.
"Auch wenn es nicht so aussah, weil ich die Hälfte der Bälle verschlagen habe", meinte Osaka schmunzelnd, "ich habe versucht, die Ballwechsel ein bisschen aufzubauen."

"Big Sascha" weiß um die Tücken der Saison 2019

Bajin hat in seinem Schützling in den vergangenen Wochen einen ganz besonderen Ehrgeiz ausgemacht. "Ich weiß, dass sie jedem beweisen will, dass es kein Zufall war", sagte der 34-Jährige mit Blick auf den Grand-Slam-Triumph von Osaka im vergangenen September in Flushing Meadows - auf der schillerndsten aller Tennisbühnen, in einem skandalumwitterten Finale gegen die große Serena Williams, die durch ihren "Motzki"-Auftritt viele Sympathien verspielte.
Allerdings weiß Bajin, der in Brisbane als Coach des Jahres 2018 geehrt wurde, um die Hürden, die auf das "Team Osaka" im Jahr 2019 warten. Die Ausgangslage ist jetzt eben eine andere: "Es ist immer ein bisschen schwieriger, die erreichten Sachen zu verteidigen, als den Aufstieg zu schaffen", erklärte er: "Oben zu bleiben ist immer schwerer."
Die Argumente für eine erfolgreiche Saison lieferte Bajin aber gleich mit: "Da ist so viel, was sie noch erreichen will. Und was ich mit ihr erreichen möchte. So viel, an dem wir noch arbeiten wollen." Man darf gespannt sein - Feuer frei!
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