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Novak Djokovic erklärt Trennung von Erfolgstrainer Goran Ivanisevic: "Hatten Zusammenarbeit erschöpft"

Katharina Wiedenmann

Update 29/03/2024 um 12:28 GMT+1 Uhr

Novak Djokovic hat erstmals öffentlich über das Ende der Zusammenarbeit mit seinem Trainer Goran Ivanisevic gesprochen. Auf einer Pressekonferenz zum Doku-Film "Legend" über seinen Mentor Niki Pilic meinte der Serbe: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir unsere Zusammenarbeit nach etwa fünf Jahren erschöpft hatten." Die Trennung sei aber "so positiv, wie ein Abschied nur sein kann".

Goran Ivanisevic (l.) feierte viele Erfolge mit Novak Djokovic

Fotocredit: Getty Images

"Goran ist vor allem ein Freund fürs Leben, sowohl für mich als auch für meine Familie", ergänzte Djokovic: "Nur weil wir unsere berufliche Zusammenarbeit beendet haben, heißt das nicht, dass wir keine Freunde mehr sind."
Gemeinsam habe man "Geschichte geschrieben, Slams gewonnen, Saisons als Nummer eins der Welt beendet, aber wir haben auch viel durchgemacht - Disqualifikation bei den US Open, Ausweisung aus Australien", erinnerte der Rekord-Grand-Slam-Sieger an die gemeinsamen Jahre.
2018 war Ivanisevic ins Trainerteam vom Djokovic gerückt. Nach dem Abschied von Marjan Vajda 2021 leitete der Wimbledonsieger von 2001 das Team.
Trotz all dieser Erfolge werde er sich "immer daran erinnern, dass er in erster Linie als Mensch für mich da war und die richtigen Werte in unsere Beziehung eingebracht hat. Darauf folgten großartige Ergebnisse. Ich wünsche Goran alles Gute."

Justine Henin: "Starkes Band zwischen den beiden"

Die siebenmalige Grand-Slam-Siegerin Justine Henin hob ebenfalls das besondere Verhältnis hervor.
"Für beide war es an der Zeit, weiterzuziehen. Auf jeden Fall spüren wir ein sehr starkes Band zwischen den beiden", meinte die 41-Jährige gegenüber Eurosport. Ivanisevic habe dem Serben "sehr geholfen".
Eine derartige Trennung könne in einer Tennis-Karriere aber immer passieren.

Novak Djokovic lässt Trainerfrage offen

Wer in Zukunft den Posten von Ivanisevic übernehmen könnte, weiß Djokovic noch nicht.
"Was die nächste Etappe und das nächste Kapitel bezüglich des Trainers angeht, so habe ich immer noch keine klare Vorstellung davon, wer es sein könnte und ob es überhaupt jemanden geben wird", verriet der 36-Jährige: " Ich versuche zu spüren, was mir im Moment gefällt und was ich für notwendig halte."
Aktuell besteht das Trainerteam von Djokovic damit noch aus Miljan Amanovic und Claudio Zimaglia als Physiotherapeuten sowie Fitnesscoach Marco Panichi.
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