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Alexander Zverev verpasst Finale in Peking - Daniil Medvedev eine Nummer zu groß für den Deutschen

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VonEurosport

Update 03/10/2023 um 17:05 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev hat sein zweites Finale in Folge auf der ATP-Tour verpasst. Die deutsche Nummer eins unterlag im Halbfinale von Peking dem Weltranglistendritten Daniil Medvedev 4:6, 3:6. Der Russe trifft im Endspiel auf Jannik Sinner, der den Weltranglistenzweiten Carlos Alcaraz im zweiten Halbfinale 7:6 (7:4), 6:1 besiegen konnte. Für den Italiener geht es um den dritten Titel in diesem Jahr.

Glänzende Passierbälle: Medvedev lässt Zverev verzweifeln

Alexander Zverev schnappte nach Luft, der harte Schlagabtausch mit seinem Dauerrivalen Daniil Medvedev setzte ihm sichtlich zu. Verbissen kämpfte er um die Fortsetzung seiner Siegesserie in China - letztlich erfolglos: Das 4:6, 3:6 spiegelte die Kräfteverhältnisse in Peking.
Zverevs Aus im Halbfinale war verdient, Medvedev wieder einmal zu stark. Dennoch verabschiedete sich der Hamburger mit einem Lächeln aus der Hauptstadt.
Seit Tagen schleppte sich Zverev mit einer Erkältung durch das hochklassig besetzte ATP-Turnier, Magenprobleme und ein Match bis tief in die Nacht raubten ihm zusätzlich Energie.
Sein Kampfgeist trug ihn von Runde zu Runde, sieben Siege reihte er auf seinem China-Trip aneinander. Zum zweiten Titel nach Chengdu reichte die Kraft aber nicht mehr.

Zverev braucht Siege im ATP Race to Turin

Viel Zeit zum Ausruhen bekommt Zverev nicht, das Masters in Shanghai steht an. Immerhin hat der 26 Jahre alte Hamburger als Nummer neun der Setzliste in der ersten Runde ein Freilos, danach geht es gegen den früheren Grand-Slam-Champion Andy Murray (Großbritannien) oder den Russen Roman Safiullin, den Zverev im Finale von Chengdu in drei Sätzen bezwungen hatte.
Der Olympiasieger braucht weitere Siege auf dem Weg zum ATP-Saisonfinale der besten acht Spieler in Turin. Derzeit liegt er auf Platz sieben, seinen Vorsprung auf den Neunten Taylor Fritz baute er zuletzt aus.
Der US-Amerikaner verzichtete auf die ersten Turniere in China und steigt erst in Shanghai auf die Asien-Tour ein. Bereits qualifiziert für Turin (ab 12. November) sind Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic (Serbien), Alcaraz (Spanien) und Medvedev, der seine Klasse gegen Zverev zeigte.

Brillanter Medvedev bleibt Zverevs Angstgegner

Vier Breakbälle erarbeitete sich der Deutsche, zwei zu Beginn des ersten Satzes, zwei zu Beginn des zweiten, und hatte dennoch kaum eine Chance. Medvedev servierte überragend, wenn es wichtig wurde, brillierte, wenn sich Zverev aufrappelte, und schlug erbarmungslos zu, als sein Gegner Schwächen offenbarte.
Bereits zum vierten Mal triumphierte Medvedev in diesem Jahr über Zverev. Für den US-Open-Sieger von 2021 könnte es im Finale gegen Sinner zudem schon der sechste Titel 2023 werden.
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(SID)
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