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Nach herber Kritik: Emotionale Rückendeckung von Opelka für Djokovic

Vanessa Breunig

Update 10/12/2020 um 09:36 GMT+1 Uhr

Reilly Opelka hat Novak Djokovic, dem aufgrund der Gründung der Professional Tennis Players Association (PTPA) Kritik entgegenschlug, mit emotionalen Worten verteidigt. Der Weltranglisten-39. bezeichnete Djokovics Projekt gegenüber dem "Raquet Mag" als "großartigen Schritt". Es sei "frustrierend zu sehen, dass ein Mann wie Novak so schlechte Presse für Dinge bekommt, die gar nicht stimmen".

Novak Djokovic

Fotocredit: Getty Images

Djokovic sorgte mit der Gründung der PTPA im August für mächtig Wirbel. Der Weltranglistenerste und seine Mitstreiter gründeten die Spielervereinigung, um die Interessen der Profis gegenüber der ATP besser zu vertreten.
Die Gründung kam allerdings nicht überall gut an. Unter anderem äußerten Roger Federer und Rafael Nadal Kritik. Nun ist auch Opelka Teil der Vereinigung, das verriet er im Interview mit "Raquet Mag".
Der US-Amerikaner vertritt die Meinung: "Novak weiß sehr genau, was in der jüngeren Generation vor sich geht. Und auch bei den Frauen. Er liebt Tennis. Und er kümmert sich um den Sport."
In der PTPA sind allerdings derzeit keine Frauen vertreten, auch deshalb wurde Djokovic kritisiert.
Doch der 17-fache Grand-Slam-Turniersieger versicherte bei den ATP Finals in London, dass sich dies bald ändern wird. Demnach hätte der Serbe bereits mit den beiden US-Amerikanerinnen Sloane Stephens und Serena Williams gesprochen.

Opelka staunt über Djokovic

Opelka lobte überdies die Art und Weise, wie Djokovic gegenüber den Kollegen auftrete.
"Er ist ein wirklich sehr, sehr netter Kerl. Wenn er in ein Grand Slam startet, so wie bei den US Open, dann spielt er um ein Stück Tennisgeschichte, darum, der Beste aller Zeiten zu werden. Und er müsste sich nicht die Zeit nicht nehmen, nach einem Match zu mir zu kommen, nur um zu plaudern und zu fragen, wie es mir mit meinen Knien geht." Doch genau das habe der Superstar getan.
Opelka hält dies für "außergewöhnlich". Es sei ja nicht so, dass er und Djokovic "zusammen aufgewachsen wären - wir kommen aus unterschiedlichen Generationen", so der 23-Jährige.
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