Roger Federer durch Pause im Nachteil: "Niemand enttäuschter als er"
Update 25/04/2020 um 10:47 GMT+2 Uhr
Der Brite Tim Henman sieht Superstar Roger Federer aufgrund der aktuellen Pause wegen der Corona-Pandemie besonders im Nachteil. "Wenn man sieht, dass Federer doch mit einigem Abstand der Älteste ist, und Wimbledon nun 15 Monate entfernt ist, dann ist das mit Blick auf seine Karriere-Phase eine sehr lange Zeit", sagte Henman, einst sechsmal Halbfinalist bei Grand Slams, gegenüber "365.com".
"Es wird niemanden geben, der über die Absage von Wimbledon enttäuschter ist als Federer", ergänzte der ehemalige Weltranglisten-Vierte. "Wenn man später in diesem Jahr 39 Jahre alt wird, ist das schon eine lange Zeit, um auf sein Lieblingsturnier zu warten."
Henman ist der Ansicht, dass aufgrund von Federers Alter die All England Championships die mit Abstand größte Chance auf einen weiteren Sieg bei einem der vier Major-Turniere seien: "Er wird sehr daran interessiert sein, wieder auf dem Platz zu sein."
Henman: "Große Folgen durch Pandemie"
Der ehemalige Halbfinalist von Wimbledon ist davon überzeugt, dass die Pandemie auch nach deren Ende große Folgen haben werde. "Wenn es sich um eine Katastrophe handelt, dann ist es normalerweise etwas, das ein Land oder eine Region betrifft, wie bei einem Erdbeben, einer Überschwemmung oder einer Hungersnot", sagte er.
"Dies aber hat die ganze Welt zum Erliegen gebracht. Egal, ob man Tennisspieler ist oder welchen Beruf man hat. Es wird erhebliche Auswirkungen haben."
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