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Roger Federer zurück auf dem Court? Langjähriger Trainer stellt "Comeback" des Superstars in Aussicht

Christoph Niederkofler

Update 13/10/2022 um 11:04 GMT+2 Uhr

Für seinen Abschied von der großen Tennis-Bühne betrat Roger Federer beim Laver Cup in London noch einmal den Court. Zum letzten Mal? Ivan Ljubicic machte den Fans nun Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem Schweizer Großmeister. Wie Federers langjähriger Coach erklärte, könnte der 41-Jährige auch in Zukunft noch auf dem Platz in Erscheinung treten - wenn auch nur bei inoffiziellen Events.

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"Die Fans werden weiterhin Freude daran haben, ihn spielen zu sehen, wenn auch nicht bei offiziellen Veranstaltungen", stellte Ljubicic den Fans in einem Interview mit "Punto De Break" in Aussicht.
Voraussetzung dafür sei jedoch, dass sich Federer von seinen anhaltenden Knie-Beschwerden erholt, die den 20-maligen Grand-Slam-Sieger seit Februar 2020 beschäftigen.
Darüber hinaus gab Ljubicic einen Einblick in die Schwierigkeiten, die sich Federer bei seinem Comeback 2021 in den Weg stellten. "Das Problem war, dass er letztes Jahr, als er in Doha zurückkam, nie bei 100% war. Es gab kein Turnier oder Training, bei dem alles in Ordnung war", erklärte Ljubicic.
"Er hat all diese Matches gewonnen, weil er Roger ist, nicht wegen der Arbeit, die er geleistet hatte", führte der Kroate weiter aus.
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Doppel mit Nadal stand auf dem Spiel

Um jeden Preis hätte Federer seine Karriere nicht fortsetzen wollen. Vielmehr setzte sich der Schweizer ein Ultimatum. "Wir hatten einen bestimmten Fortschritt im Sinn, der notwendig war, um weiterzumachen. Für ihn bedeutete weitermachen, Turniere zu gewinnen", so Ljubicic weiter. "Er wollte zurückkommen, um 100% zu sein. Zurückzukommen, um so zu sein wie im Jahr 2021, war keine Option für ihn."
Sogar sein Auftritt im Doppel mit seinem langjährigen Rivalen und Freund Rafael Nadal beim Laver Cup stand lange Zeit in der Schwebe. "Wir wussten bis zum letzten Moment nicht, ob er mit Rafa Doppel spielen kann, was er eigentlich wollte. Ich persönlich bin sehr froh, dass er seine Karriere auf dem Court beenden konnte", sagte Ljubicic.
"Das Knie konnte die Belastung nicht mehr halten", erläuterte er. "Es ist wie beim Autofahren, wenn man eine bestimmte Anzahl von Kilometern zurückgelegt hat, geht es irgendwann nicht mehr."
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