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Tennis bei Olympia: Zwei große Regeländerungen im Herren-Turnier
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Publiziert 04/04/2019 um 11:23 GMT+2 Uhr
Beim Olympischen Tennis-Turnier der Herren müssen sich Spieler und Zuschauer auf zwei bedeutende Regeländerungen einstellen: Ab den Sommerspielen 2020 in Tokio wird der Sieger im Einzel-Finale in zwei Gewinnsätzen bestimmt, die zweite Änderung betrifft die Doppelkonkurrenzen. Hier wird künftig der Match-Tiebreak eingeführt.
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Fünf Sätze im Herren-Tennis wird es künftig nur noch bei den Grand-Slam-Wettbewerben geben.
Die International Tennis Federation (ITF) gab zwei bedeutende Regeländerungen für das Tennis-Turnier bei den Olympischen Spielen bekannt. Diese kommen erstmals bei den Spielen 2020 in Tokio zum Einsatz.
Das Einzelfinale der Herren - das Match um die Goldmedaille - wird künftig in zwei statt in drei Gewinnsätzen ausgetragen. Das bedeutet, dass das Spiel noch aus maximal drei Sätzen insgesamt besteht. Das entspricht der Regelung bei den Spielen der ATP Tour.
Bis zum Endspiel wurde bei Olympischen Turnieren ohnehin schon im Modus "best of three" gespielt, also mit zwei Gewinnsätzen.
Match-Tiebreak in der Doppelkonkurrenz
Die zweite Regeländerung kommt bei den Doppelkonkurrenzen zum Einsatz: Bei Satzgleichstand wird künftig in einem Match-Tiebreak bis zehn Punkte gespielt. In der Mixed-Konkurrenz wird diese Regel ebenfalls bei den Olympischen Spielen angewandt.
Bei Olympia 2016 standen sich im Einzel-Finale der Herren Juan Martín del Potro und Andy Murray gegenüber. Der Brite gewann in vier Sätzen mit 7:5, 4:6, 6:2, 7:5.
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