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US Open: Zverev in der dritten Runde von New York

Florian Bogner

Update 02/09/2020 um 23:33 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 5) hat die dritte Runde der US Open 2020 erreicht. Der Deutsche schlug Brandon Nakashima (USA) nach zähem Beginn letztlich klar 7:5, 6:7 (6:8), 6:3, 6:1. 2:55 Stunden dauerte die Partie, in der der 19 Jahre alte Herausforderer den Favoriten immer wieder ärgerte. In der Runde der letzten 32 trifft Zverev nun auf Adrian Mannarino (FRA/32).

Alexander Zverev - US Open 2020

Fotocredit: Getty Images

Alexander Zverev ist Angelique Kerber und Jan-Lennard Struff bei den US Open in die dritte Runde gefolgt.
Der Weltranglistensiebte aus Hamburg hatte gegen den 19 Jahre alten Wildcardspieler Brandon Nakashima (USA) allerdings zu Beginn einige Mühe, ehe sein 7:5, 6:7 (8:10), 6:3, 6:1-Sieg feststand.
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"Ich bin nicht gebreakt worden", hob Zverev das Positive hervor, "auch wenn mein zweiter Aufschlag immer noch ein wenig wackelig ist."
Nach dem zweiten Aufschlag machte Zverev gegen den returnstarken Nakashima nur elf Prozent der Punkte - inakzeptabel, auch wenn die Quote der Punkte für Zverev nach erfolgreichem ersten Aufschlag stark war (82 Prozent) und sich der Deutsche auch nur vier Doppelfehler bei sieben Assen leistete.
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Alexander Zverev: Satzverlust nach Doppelfehler

Nakashima, der sich vor der Partie ein paar Tipps vom ehemaligen deutschen Topspieler Tommy Haas geholt hatte, leistete von Beginn an heftige Gegenwehr und nahm seinem prominenten Gegner sogar den zweiten Satz im Tiebreak ab.
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Kurios dabei: Zverev lag schnell 1:5 zurück, kämpfte sich aber auf 6:6 heran. Bei 8:7 hatte der Deutsche sogar Satzball - leistete sich dann aber bei 8:9 einen Doppelfehler zum Satzverlust.
"In der ersten Runde habe ich mich besser gefühlt, um ehrlich zu sein", gab Zverev zu. Zum Auftakt hatte er den ehemaligen Weltranglistenfünften Kevin Anderson (RSA) 7:6 (7:2), 5:7, 6:3, 7:5 bezwungen. "Ich habe nicht so gut von der Grundlinie gespielt und meine Rückhand war wackelig, was eigentlich nie der Fall ist. Daran muss ich arbeiten", so der Deutsche.
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Zverev schwitzt Schuhe durch

"Es war nicht so gut, aber man muss irgendwie seinen Weg durchfinden", sagte Zverev, der zwischendrin sein Schuhwerk wechseln musste, weil er es aufgrund der schwülen Bedingungen unter dem am Mittwoch geschlossenen Dach des Louis Armstrong Stadium durchgeschwitzt hatte.
"Mir lief das Wasser aus den Schuhen", sagte der 24-Jährige, "das ist mir auch noch nie passiert. Es ist wirklich feucht hier in New York."
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Am Ende setzte sich aber Zverevs Erfahrung gegen Nakashimas unbekümmertes, jedoch phasenweise schlicht zu überhastetes und fehlerhaftes Spiel durch. Nach knapp drei Stunden verwandelte der Deutsche den zweiten Matchball.
2019 hatte Zverev bei den US Open mit dem Erreichen des Achtelfinals sein bislang bestes Ergebnis erzielt und zu Jahresbeginn mit dem Halbfinal-Einzug bei den Australian Open sein bestes Grand-Slam-Ergebnis jemals nachgelegt.
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Als nächste Hürde in New York wartet nun am Freitag Adrian Mannarino (Frankreich/Nr. 32), der Jack Sock (USA) 7:6 (7:5), 7:5, 6:2 schlug.
(mit SID)
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