US Open: Nick Kyrgios nach Spuck-Aussetzer bestraft - das sagt Barbara Rittner
VonTobias Laure
Update 03/09/2022 um 18:08 GMT+2 Uhr
Nick Kyrgios leistete sich während seiner US-Open-Partie gegen Benjamin Bonzi einen Aussetzer - und spuckte in Richtung seiner Box. Ein unsportliches Verhalten, das Folgen hatte. Berichten zufolge sanktionierte der Turnierveranstalter die Aktion mit einer Geldstrafe von 7500 US-Dollar, was in etwa 7530 Euro entspricht. Ist die Summe angemessen? Das sagt Eurosport-Expertin Barbara Rittner.
Mit den Verfehlungen des Nick Kyrgios ließen sich fast Bücher füllen.
Der Australier überschreitet immer wieder, oft bewusst, die Grenzen des Erlaubten. Mal lässt sich das nachvollziehen, wie etwa nach heftigen Beleidigungen von der Tribüne, mal vergaloppiert sich der 27-Jährige komplett und brüskiert Schiedsrichter, Fans oder Presse.
Ein Lerneffekt aber scheint nicht einzusetzen.
Obwohl Kyrgios seit Monaten in der besten Form seiner Laufbahn ist und es sportlich blendend läuft, stellt er seine Aussetzer nicht ab.
Das Strafgeld bei den US Open in Höhe von 7500 Dollar kann er freilich leicht verschmerzen.
Schon jetzt hatte Kyrgios mit dem Einzug in die 3. Runde 188.000 Dollar an Preisgeld eingespielt - ziemlich genau das 25-fache der Strafsumme.
Rittner: "Anpassungen bewirken bei Kyrgios nichts"
"Die Geldstrafen wurden bereits nach oben angepasst", sagt Bundestrainerin Barbara Rittner im Gespräch mit Eurosport.de.
"Es gibt ein Kommitee, das sich sehr individuell mit der Höhe der Strafen beschäftigt", sieht die 49-Jährige das Reglement prinzipiell gut organisiert.
Nur: "Im Fall von Nick Kyrgios bewirkt die Anpassung der Strafen nach oben bisher nichts. Seine Frustrationstoleranz scheint sehr niedrig zu sein."
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