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US Open 2022 - Taylor Fritz verliert gegen die 303 der Welt: "Es ist richtig scheiße"

Florian Bogner

Update 30/08/2022 um 17:57 GMT+2 Uhr

Taylor Fritz ging mit großen Erwartungen in die US Open 2022. Doch die Nummer zehn der Welt musste alle Hoffnungen schon in der 1. Runde begraben: Fritz verlor im US-Duell völlig überraschend 7:6 (7:3), 6:7 (1:7), 3:6, 4:6 gegen den Qualifikanten Brandon Holt und fühlte sich danach richtig mies. Der 24-Jährige gab zu, sogar an den Titelgewinn geglaubt zu haben. Nun muss er das Aus analysieren.

Brandon Holt (l.) und Taylor Fritz beim Shakehands - US Open 2022

Fotocredit: Getty Images

Das Scheinwerferlicht war auf jemand anderen gerichtet - zeitgleich mit dem vielbeachteten Erstrundenauftritt von Serena Williams musste am Montagabend die US-amerikanische Nummer eins des Herren-Tennis, Taylor Fritz, vor halbleeren Rängen auf dem Grandstand ran.
Statt eines souveränen Aufgalopps gegen den Weltranglisten-303. Brandon Holt gab es für Fritz jedoch ein böses Erwachen: 7:6 (7:3), 6:7 (1:7), 3:6, 4:6 hieß es nach 3:05 Stunden aus Sicht des Indian-Wells-Siegers, der in New York zumindest mit dem Einzug ins Viertelfinale geliebäugelt hatte.
Ende des zweiten Durchgangs hatte Fritz gegen den gleichalten Holt bei 6:5 sogar drei Satzbälle und damit die Chance, auf 2:0-Sätze zu stellen - doch er vergab sie. Danach lief nur noch wenig zusammen.
"Es ist richtig scheiße, fühlt sich einfach nur mies an", sagte Fritz nach der Partie und gab zu: "Ich habe zuletzt so gut gespielt und hatte große Hoffnungen. Ich fühle mich wie ein Idiot, dass ich wirklich dachte, ich könnte hier gewinnen, den Titel bei den US Open holen."

Fritz genervt: "Es kotzt mich an"

So aber musste der 24-Jährige eine schonungslose Analyse vornehmen. "Es kann einfach nicht sein, dass ich da rausgehe und so ein Match abliefere", sagte Fritz: "Es kotzt mich an. Ich fühle mich richtig beschissen. Ich erwarte einfach so viel mehr von mir."
Holt, übrigens der Sohn der zweimaligen US-Open-Siegerin Tracy Austin (1979, 1981), habe allerdings auch seinen Anteil am Matchverlauf gehabt.
"Um ehrlich zu sein, hätte es in vielen anderen Matches für mich gereicht, so zu spielen, es einfach irgendwie durchzustehen", meinte Fritz: "Deswegen: Respekt an Brandon. Er hat wirklich ein paar sehr gute Bälle gespielt. Er war wirklich gut heute."

Holt macht Satz in Weltrangliste

Für Holt hat sich sein erfolgreiches Grand-Slam-Debüt jetzt schon gelohnt: Durch den Erstrundensieg wird der 24 Jahre alte US-Amerikaner in der Weltrangliste mindestens einen Satz auf Rang 215 machen - Zugabe nicht ausgeschlossen.
In der 2. Runde steht er nun der 66 der Welt, dem Argentinier Pedro Cachín gegenüber - und ist nicht chancenlos, wenn er so spielt wie gegen Fritz.
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