US Open 2023 - Andy Murray spricht über mögliches Karriereende: "Dann könnten sich die Dinge ändern..."

Der US-Open-Sieger von 2012 war vor wenigen Monaten noch die Nummer 60 der Welt. Wenn er wieder unter diese Marke im ATP-Ranking falle, würde er sich mit dem Ruhestand beschäftigen, deutete er an. Derzeit belegt Murray Rang 37.

Der dreifache Grand-Slam-Sieger haderte damit, wie chancenlos er gegen den Bulgaren Dimitriov war. "Mir ist klar, dass es unglaublich anspruchsvoll ist, in meinem Zustand auf dem höchsten Level zu spielen. Und ja, einige Tage sind härter als andere, aber das heute war natürlich eine sehr enttäuschende Niederlage, auch die Art und Weise. Ich meine, ich habe hart genug gekämpft, aber ich habe einfach nicht gut genug gespielt."

Murray ließ nach dem letzten Major des Jahres seine vergangenen Tennis-Monate Revue passieren. Auch dabei zeigte er sich enttäuscht: "Bei diesen Events willst du dein bestes Tennis spielen und mehr großartige Momente kreieren und das ist mir dieses Jahr nicht gelungen. Ich hatte einige tolle Spiele in Australien (dritte Runde, schaltete dort u.a. Matteo Berrettini aus) und einige gute Matches am Anfang des Jahres, in Doha zum Beispiel. Und ich denke, dass ich kurz davor war, einen guten Run bei Wimbledon hinzulegen."

Bei seinem Heim-Grand-Slam war Murray in Runde zwei denkbar knapp an Stefanos Tsitsipas gescheitert. Auch nach dieser Niederlage hatte er über ein Karriereende gesprochen. Im Vorfeld des Rasenklassikers hatte er elf Spiele in Folge gewonnen und sich die Turniersiege bei der Surbiton Trophy in London und dem Challenger-Turnier in Nottingham gesichert.