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US Open: John Isners Karriere nach großem Fight zu Ende, Jannik Sinner macht kurzen Prozess

Tobias Laure

Update 31/08/2023 um 23:06 GMT+2 Uhr

John Isner hatte vor den US Open angekündigt, seine Laufbahn nach dem Grand-Slam-Turnier von New York zu beenden. Nun ist der US-Amerikaner nach großem Fight in Runde zwei mit 6:3, 6:4, 6:7 (3:7), 4:6, 6:7 (7:10) an Landsmann Michael Mmoh gescheitert. Jannik Sinner hat seine zweite Aufgabe indes souverän gemeistert und Lorenzo Sonego im italienischen Duell 6:4, 6:2, 6:4 geschlagen.

John Isner beendet seine Karriere bei den US Open

Fotocredit: Getty Images

Standesgemäß mit einem Marathon-Match ist die Tenniskarriere von John Isner zu Ende gegangen.
Der 2,08 m große Aufschlag-Riese aus den USA unterlag Michael Mmoh nach 4:01 Stunden und verabschiedete sich danach unter Tränen von seinen Fans.
"Es ist hart. Ich habe mein ganzes Leben lang so hart gearbeitet, um in einer solchen Atmosphäre zu spielen. Man kann nicht immer gewinnen, so wie heute, aber vor diesem Publikum zu spielen und die Unterstützung zu bekommen, die ich hatte, ist etwas ganz Besonderes", sagte ein sichtlich bewegter Isner.
Für den 38-Jährigen war es der letzte Auftritt in seiner 17-jährigen Profikarriere.
Isner hatte 2010 in Wimbledon Geschichte geschrieben, als er das mit großem Abstand längste Match der Tennis-Historie gegen den Franzosen Nicolas Mahut gewann.

Isner schreibt Tennis-Geschichte in Wimbledon

Nach insgesamt 11:05 Stunden an drei Tagen setzte sich Isner 6:4, 3:6, 6:7 (7:9), 7:6 (7:3), 70:68 durch - damals wurde der letzte Satz bis zum bitteren Ende ausgespielt.
Auf der ATP-Tour gewann Isner 16 Turniere, darunter das Masters von Miami 2018 mit einem Finalsieg gegen Alexander Zverev.
Im gleichen Jahr erreichte er mit dem Halbfinale von Wimbledon sein bestes Grand-Slam-Ergebnis und mit Rang acht seine beste Weltranglisten-Platzierung.

Sinner tadellos gegen Sonego

Zwei Stunden und fünf Minuten benötigte Jannik Sinner, um Lorenzo Sonego in die Schranken zu weisen.
Der Weltranglistensechste überzeugte vor allem mit stabilen Aufschlagspielen und gestand seinem Herausforderer keinen Breakball zu.
In Runde drei wartet nun der Sieger der Partie zwischen Stan Wawrinka und Tomas Etcheverry.
Einen bitteren Tag erlebte Matteo Berrettini.

Berrettini mit Schmerzen am Boden - Aufgabe

Der Wimbledon-Finalist von 2021 musste seine Partie gegen Arthur Rinderknech beim Stand von 4:6, 3:5 aufgeben. Berrettini lag schreiend auf dem Court, offenbar war eine Knöchelverstauchung der Auslöser.
Hubert Hurkacz musste derweil die Segel streichen, der Pole unterlag Jack Draper aus Großbritannien glatt in drei Sätzen 2:6, 4:6, 5:7.
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(mit SID)
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