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US Open 2025 - Amanda Anisimova glückt gegen Iga Swiatek Revanche für Wimbledon-Finale und erreicht Halbfinale
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Update 04/09/2025 um 07:31 GMT+2 Uhr
Große Überraschung bei den US Open: Die Weltranglistenzweite Iga Swiatek ist im Viertelfinale gescheitert. Gegnerin Amanda Anisimova nahm beim 6:4, 6:3 aus Sicht der US-Amerikanerin erfolgreich Revanche für das denkwürdige Wimbledonfinale im Juli, in dem sie ohne Spielgewinn von Swiatek gedemütigt worden war. Anisimova verwandelte nach 1:36 Stunden ihren dritten Matchball mit einem Netzroller.
Amanda Anisimova steht im Halbfinale der US Open
Fotocredit: Getty Images
Im Halbfinale wartet nun ein Duell mit der wiedererstarkten Japanerin Naomi Osaka oder mit Karolina Muchova (Tschechien) - die beiden spielen die letzte Halbfinalistin in der ersten Partie der Night Session in New York aus.
Vor zwei Monaten hatte Anisimova im Finale von London eine denkwürdige Lehrstunde von Swiatek erhalten. 0:6, 0:6 lautete der Endstand aus ihrer Sicht nach einem der einseitigsten Endspiele der Grand-Slam-Geschichte.
Bei der Pressekonferenz erklärte sie, sich als Vorbereitung die herbe Pleite gegen Swiatek auf dem heiligen Rasen, "so schmerzhaft es war", noch einmal angesehen zu haben: "Nur um zu sehen, was ich vermeiden kann oder was schiefgelaufen ist. Heute hatte ich überhaupt keine Angst."
Diesmal aber fand Anisimova deutlich besser in die Partie, ein frühes Break brachte der starken Aufschlägerin Sicherheit und machte den Fans Hoffnung auf eine spannende Partie.
Swiatek übt deutliche Selbstkritik
Swiatek konnte auch im Anschluss nicht wie gewohnt dominieren, und die Außenseiterin sicherte sich tatsächlich dank eines weiteren Breaks den Satzgewinn.
Auch im zweiten Durchgang blieb es ausgeglichen, Swiatek begann zu hadern und fand nicht mehr zurück in die Partie. Die nervenstarke Anisimova zog entscheidend davon.
"Es ist so besonders. Ich habe den Lauf meines Lebens hier. Einfach ein Traum", sagte Anisimova im On-Court-Interview mit einem breiten Grinsen: "Nach Wimbledon so zurückzuschlagen, ist etwas ganz Besonderes. Ich habe hart daran gearbeitet und nun bewiesen, dass ich es kann."
Swiatek ging derweil hart mit ihrer eigenen Leistung ins Gericht, sie lobte aber auch die Performance und Aggressivität ihrer Gegnerin. Mit dem Wimbledon-Finale habe das nichts mehr zu tun gehabt, äußerte die Polin: "Es war völlig anders. Sie hat sich besser bewegt, sie hat besser gespielt. Alles war anders."
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(SID)
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