In Kürze startet das Match zwischen Ashleigh Barty und Angelique Kerber in Wimbledon.

Matchball Nummer vier bringt die Entscheidung. Der Longline von Kerber landet im Netz. Mit 6:3 und 7:6 (7:3) zieht Ashleigh Barty in einem hochklassigen Match ins Endspiel ein. Die Wimbledon-Reise von Angelique Kerber endet für dieses Jahr. Aber sie kann auf ein sehr erfolgreiches Turnier und auch eine gute Leistung heute zurückblicken. Barty war aber die Bessere heute und hat verdient gewonnen.

Der Tiebreak geht hier in eine eindeutige Richtung. Mit dem Vorhand-Winner erhöht Barty auf 5:0. Und dann serviert die Australierin das Ass und hat sechs Matchbälle. Zumindest Ehrenpunkt erarbeitet sich Kerber mit stark platzierten Schlägen.

Es geht in den Tiebreak. Kerber macht den Vorhandfehler und hat das Minibreak gegen sich. Und kurz darauf serviert sie den Doppelfehler. 4:0 für Barty.

Zu null gleicht Barty zum 5:5 aus. Kerber muss jetzt aufpassen, wird unsicherer im Spiel, als sie es Mitte des Durchgangs war. Und dann hat sie auch noch Pech. Ein Return Barty tropft von der Netzkante in Kerbers Feld zum 40:40. Umso wichtiger aus Sicht der Deutschen ist es, dass sie sich doch noch den Spielgewinn sichert. Mit tollem Longline verwandelt sie zum 6:5.

Kerber patzt mit dem Slice. 0:30. Und dann folgt der Winner Bartys mit dem Return, und sie holt sich drei Breakmöglichkeiten. Und gleich den ersten verwandelt sie nach einem hart umkämpften Ballwechsel mit dem Passierball zum 4:5. Zu null verliert Kerber ihr Service. Alles wieder offen in Satz zwei.

Nach einem Return-Winner von Kerber muss Barty über Einstand gehen. Aber es folgt der Aufschlag-Winner der Australierin zum Spielball, und dann verschlägt Kerber den Return. 3:5. Barty zwingt Kerber, selbst beim Service den Satz zuzumachen.

Wieder hat Barty keine Schwierigkeiten bei eigenem Aufschlag. Die Weltranglisten-Erste bleibt auf Schlagdistanz, falls Kerber ihr die Tür noch einmal öffnen sollte. Und das könnte jetzt der Fall sein. Nach einem Vorhandfehler muss die Deutsche über Einstand gehen. Aber sie holt sich den Spielball und verwandelt mit einem starken Crossschlag aus dem Halbfeld zum 5:2.

Barty holt sich sicher ihr Spiel zum 1:3 und bleibt damit im zweiten Satz dran. Anschließend macht die Australierin bei Aufschlag Kerber durch und holt sich zwei Breakchancen. Die erste wehrt Kerber mit einem sehr guten Crossball ab, die zweite nach cleverem Stopp mit einem Vorhand-Winner aus dem Halbfeld. Die Deutsche holt sich schließlich doch noch den Spielgewinn zum 4:1.

Kerber ist jetzt am Drücker. Die Deutsche spielt offensiv, und das wird belohnt. Sie trifft die Linien, packt mehrere starke Winner aus und holt sich zu null ihr Aufschlagspiel in Satz zwei. 3:0 für Kerber in Satz zwei.

Kerber gewinnt ihr Spiel zum 1:0 im zweiten Satz und holt sich anschließend mit mutigen Angriffsschlägen und übersichtlichem Spiel drei Breakbälle. Aber wie schon in Satz eins packt Barty dann zwei ganz starke Aufschläge aus und verwandelt. Beim dritten Breakball aber verzieht die Australierin den Crossschlag, und es steht 2:0 für Kerber.

Mit einem krachenden Vorhandwinner holt sich Barty ihren ersten Satzball. Und dann folgt das Ass der Weltranglisten-Ersten zum 6:3. Es war ein Satz auf hohem Niveau von beiden. Aber die Australierin war die Bessere Spielerin und sichert sich verdient den Durchgang.

Zu null gewinnt Kerber ihr Aufschlagspiel zum 3:5. Aber nun serviert Barty zum Matchgewinn. Nach einem Fehler der Australierin beim Longline steht es wieder 0:30. Aber zunächst folgt der starke Winner der Favoritin, dann entscheidet sie ein Slice-Duell für sich. 30:30. Dann serviert sie jedoch den Doppelfehler, und Kerber hat Breakball, den ihre Gegnerin jedoch mit gutem Winkelspiel kontert.

Kerber gewinnt ohne große Schwierigkeiten ihr Spiel zum 2:4. Auch Barty hat im Anschluss dann aber gar keine Mühe. Mit gutem ersten Aufschlag übernimmt sie die Oberhand in den Ballwechseln und verwandelt schließlich aus dem Halbfeld. 5:2 für die Weltranglisten-Erste.

Starker Angriffsball über die Vorhand von Kerber. 0:30 bei Aufschlag Barty. Kurz darauf geht es über Einstand, wie bisher in jedem Aufschlagspiel von Barty. Aber erneut zieht die Australierin ihren Kopf dann wieder stark aus der Schlinge. Mit zwei Aufschlagwinnern punkter sie zum 4:1. Kerbe rhat hier ihre Chancen bei Aufschlag der Gegnerin, aber die hatte bisher immer das bessere Ende für sich.

Nach einem Vorhandfehler von Kerber steht es 30:30 bei Aufschlag der Deutschen. Und dann gerät sie vor dem Vorhand-Longline in leichte Rücklage, schlägt ihn ins Netz und hat wieder Breakball gegen sich. Den wehrt sie aber mit einer starken Rückhand ab. Am Netz verwandelt die Siegerin von 2018 schließlich zum 1:3. Und das spiegelt auch den Spielverlauf wieder. Barty ist die Bessere, aber nicht so deutlich, dass ein 4:0 hier leistungsgerecht wäre.

Kerber packt einen Return mit glänzendem Winkel zum 15:30 bei Aufschlag Barty aus. Die gleicht zunächst mit dem Stopp zum 30:30 aus und holt sich dann mit der Vorhand den Spielball. Es folgt allerdings der Patzer der Australierin, und sie muss über Einstand gehen. Dann trifft die Weltranglisten-Erste aber erneut die Linie und holt sich ihr Spiel zum 3:0.

Auch Kerber hat noch Schwierigkeiten, die Linien zu finden. Einige Schläge der Deutschen gehen ins Aus, und auch sie hat nach einem Rückhandfehler Breakball gegen sich. Und dann ist die Deutsche beim Smash nicht konsequent genug, und spielt ihn Barty direkt vor den Schläger. Die kontert mit dem Passierball zum 2:0.

Barty eröffnet das Match mit eigenem Aufschlag. Die Australierin sucht noch etwas ihren Rhythmus, macht viele schnelle Fehler. Prompt hat Kerber zwei Breakchancen, die sie dann aber stark abwehrt. Nach einem Returnfehler Kerbers heißt es dann doch 1:0 für Barty.

Los geht es mit dem Match zwischen Barty und Kerber. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse des Jahres ist Barty die Favoritin auf den Finaleinzug. Die Australierin steht zum ersten Mal in ihrer Karriere im Halbfinale von Wimbledon. Für Kerber ist ihr vierter Halbfinalauftritt an der Church Road. Im direkten Duell führt die Deutsche knapp mit 3:2.