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Fragen und Antworten zu Wimbledon: Favoriten und Chancen der Deutschen

VonSID

Publiziert 26/06/2015 um 18:22 GMT+2 Uhr

Am 29. Juni beginnt Wimbledon, das bedeutendste Tennis-Turnier der Welt. eurosport.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Rasen-Klassiker.

Die Rekordhitze setzt den Spielern in Wimbledon zu

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Was steht an?
Es ist das älteste und zugleich bedeutendste Tennisturnier der Welt, von den Briten in aller Bescheidenheit bezeichnet als "The Championships". Zum 129. Mal richtet der All England Lawn Tennis and Croquet Club vom 29. Juni bis zum 12. Juli im Londoner Stadtteil SW19 "Die Meisterschaften" aus - weltbekannt unter dem Namen Wimbledon.
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Novak Djokovic ist der Top-Favorit in Wimbledon

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Wer sind die Favoriten?
Roger Federer und Andy Murray haben die Vorbereitungsturniere in Halle/Westfalen und im Londoner Queen's Club gewonnen, der siebenmalige Titelträger aus der Schweiz und der britische Nationalheld spielen auch in Wimbledon um den Sieg. Titelverteidiger Novak Djokovic hat nach seiner bitteren Finalniederlage in Paris noch kein Match auf Rasen bestritten, dennoch gilt der Serbe bei den Buchmachern als Top-Anwärter auf den Triumph an der Church Road. Federers Landsmann Stan Wawrinka hat bei den French Open gezeigt, wozu er an einem Traumtag fähig ist.
Wer sind die Favoritinnen?
Serena Williams kann sich auf dem Weg zu ihrem sechsten Wimbledonsieg nur selbst schlagen. Auch wenn dies dem Superstar aus den USA in den vergangenen zwei Jahren im Rasenmekka vortrefflich gelungen ist, scheint keine Kontrahentin in der Lage zu sein, Williams' vierten Grand-Slam-Sieg nacheinander zu vereiteln. Titelverteidigerin Petra Kvitova plagte zuletzt eine Halsentzündung, die jungen Wilden um Vorjahresfinalistin Eugenie Bouchard und Simona Halep sind außer Form. Außenseiterchancen besitzen die früheren Champions Maria Scharapowa und Venus Williams.
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Sabine Lisicki blüht in Wimbledon immer wieder auf

Fotocredit: Imago

Wie stehen die Chancen der Deutschen?
Besser als bei jedem anderen Grand-Slam-Turnier. Sabine Lisicki blüht Jahr für Jahr in Wimbledon auf, Angelique Kerber gilt nach ihrem Erfolg beim Rasenturnier in Birmingham gar als Mitfavoritin. Der heiligste aller Rasenplätze garantiert Überraschungen, sollten einige davon Lisicki und Kerber gelingen, ist sogar der Titel möglich. Bei den Männern bleibt es beim Grand-Slam-Debüt von Top-Talent Alexander Zverev dabei: Die zweite Woche wäre für alle ein erstaunlicher Erfolg.
Wer steht noch im Fokus?
Boris Becker. In diesem Jahr feiert der Djokovic-Coach in seinem Wohnzimmer ein Jubiläum - und mit ihm die Tenniswelt. Am 7. Juli jährt sich die Sternstunde seines ersten Wimbledonsieges zum 30. Mal. Becker hat dazu pünktlich ein Buch veröffentlicht und zahlreichen britischen Medien zahllose Interviews gegeben. Ob er sich bei dem Rummel um seine Person ausreichend auf seinen Job im "Team Djokovic" konzentrieren kann?
Zahlen bitte!
Mit mehr als 37 Millionen Euro Preisgeld ist Wimbledon das am höchsten dotierte Major unter den vier Grand-Slam-Turnieren. Die Sieger im Herren- und Dameneinzel bekommen jeweils rund 2,63 Millionen Euro, die Erstrundenverlierer rund 40.000 Euro. Beinahe 500.000 Zuschauer genießen an 13 Turniertagen - der erste Sonntag im Turnier ist traditionell spielfrei - beinahe 142.000 Portionen Erdbeeren und trinken 230.000 Gläser des Kräuter-Cocktails Pimm's. Am Start sind insgesamt 18 deutsche Profis (8 Männer/10 Frauen).
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