Wimbledon: Karolina Pliskova bezwingt im Halbfinale Aryna Sabalenka - Finale gegen Barty

Die Tschechin Karolina Pliskova ist bei den All England Championships in Wimbledon erstmals ins Finale eingezogen. Die 29-Jährige setzte sich am Donnerstag im Halbfinale 5:7, 6:4, 6:4 gegen die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus durch und steht damit zum zweiten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier im Endspiel. Dort bekommt sie es mit der Weltranglistenersten Ashleigh Barty zu tun.

Karolina Pliskova hat in Wimbledon erstmals das Finale erreicht

Fotocredit: Getty Images

Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Halbfinalpartie. Beide Spielerinnen hielten bis zum 5:5 ihre Aufschläge, wobei Aryna Sabalenka vier Breakbälle abwehren musste.
Im elften Spiel erspielte sich Pliskova dann sogar drei Breakchancen auf einmal. Sabalenka zeigte sich aber erneut mental stark und wehrte alle Breakmöglichkeiten ab.
Dabei half ihr auch, dass sie sich unter Druck dann doch auf ihren Aufschlag verlassen konnte. So drehte sie mit insgesamt drei Assen das Spiel doch noch zu ihren Gunsten und ging mit 6:5 in Führung. Insgesamt parierte die Weltranglistenvierte im ersten Durchgang acht Breakbälle.
Pliskova servierte zum Satzverlust und Sabalenka erkämpfte sich mit einem Stopp ihren ersten Satzball. Und da flatterten der Tschechin die Nerven: Mit einem Doppelfehler gab sie den Satz an die Belarussin ab.

Pliskova nutzt im zweiten Satz den ersten Breakball

Auch im zweiten Satz verlief zunächst alles in der Reihe. Mit einem starken Return stellte Pliskova im fünften Spiel dann jedoch auf 0:30 bei Aufschlag Sabalenka. Die Belarussin patzte anschließend von der Grundlinie und die Tschechin hatte wie schon im ersten Satz drei Breakchancen auf einmal. Diesmal packte sie aber zu: Mit einem starken Return nahm sie Sabalenka den Aufschlag ab.
Mit drei Assen bestätigte sie auf beeindruckende Weise das Break und erhöhte noch einmal den Druck auf ihre Kontrahentin.
Diesen Breakrückstand sollte Sabalenka nicht mehr aufholen. Ein Vorhand-Winner bescherte Pliskova nach 1:20 Stunden den Satzausgleich.
Pliskova hatte nun das Momentum auf ihrer Seite und baute es gleich zu Beginn des Entscheidungssatzes nochmal aus. Sie nahm Sabalenka direkt das erste Aufschlagspiel ab und blieb bei eigenem Service ohne Punktverlust.

Pliskova zieht mit einem Ass ins Wimbledon-Finale ein

Erst im dritten Spiel gelang es Sabalenka im dritten Satz anzuschreiben: Unter anderem dank zweier Asse verkürzte sie auf 1:2.
Pliskova spielte jedoch mit dem Break im Rücken die Partie von vorneweg. Sabalenka kam nicht mal in die Nähe eines Rebreaks. Zwei Asse in Folge bescherten der Tschechin die 5:3-Führung.
Nach 1:53 Stunden war es folgerichtig dann auch ein Ass, ihr 13. in diesem Match, welches Pliskova den Einzug ins Finale bescherte.
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Quelle: SNTV

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