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Carlos Alcaraz eifersüchtig: Roger Federer verpasste in Wimbledon das Erstrunden-Match des Spaniers

Celine Jäntsch

Publiziert 05/07/2023 um 10:37 GMT+2 Uhr

Carlos Alcaraz war trotz seines überzeugenden Auftritts gegen Jérémy Chardy bei seinem Auftakt in Wimbledon etwas enttäuscht - wegen der Abwesenheit von Roger Federer. Der 20-Jährige sagte, er hoffe darauf, dass der Schweizer sich in Zukunft eines seiner Matches anschauen werde. Der Maestro wurde am Dienstag anlässlich des 20. Jahrestags seines ersten Titels in London auf dem Centre Court geehrt.

Carlos Alcaraz und Roger Federer

Fotocredit: Getty Images

Nach seinem Dreisatz-Erfolg gegen den Franzosen gab es für den jungen Spanier nur ein Thema: Der Auftritt von Roger Federer in der Royal Box. Dass der Schweizer auf dem Centre Court zunächst geehrt wurde und anschließend die Partie zwischen Titelverteidigern Jelena Rybakina und Shelby Rogers von der Tribüne aus verfolgte, machte Alcaraz nach eigener Aussage "eifersüchtig".
"Nach meinem Match habe ich auf dem Telefon alles gecheckt, alle Geschichte, alle Beiträge. Da habe ich gesehen, dass Roger Federer hier war. Ich war ein bisschen neidisch", sagte der Weltranglistenerste mit einem Lächeln im Gesicht.
"Ehrlich gesagt möchte ich gerne, dass sich Roger Federer eines meiner Matches ansieht. Ich würde gerne ein bisschen mit ihm reden. Für mich wäre das fantastisch", fügte Alcaraz hinzu.
Der US-Open-Gewinner von 2022 hat auf der Tour nie gegen den 20-maligen Grand-Slam-Sieger antreten können. Der 41-Jährige hatte sich nach langwierigen Verletzungsproblemen mit einem Doppel-Auftritt an der Seite von Rafael Nadal im September 2022 vom Profi-Tennis verabschiedet.
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Alcaraz will in Federers Fußstapfen treten

Dennoch spielt der Schweizer als Vorbild für die junge Generation eine entscheidende Rolle. 2003 gelang ihm im Alter von gerade einmal 21 Jahren sein erster von acht Wimbledon-Triumphen. Genau das strebt auch Alcaraz an, der im Juni in Queens seinen ersten Rasen-Titel überhaupt gewann.
"Das Turnier zu gewinnen ist mein Hauptziel“, verriet der Spanier. "Ich habe im Moment sehr viel Selbstvertrauen. Das große Ziel für dieses Turnier ist es, es zu gewinnen."
Auch vor einer erneuten Begegnung mit Top-Favorit Novak Djokovic fürchtet sich der Youngster nicht. Im Halbfinale der French Open hatte Alcaraz noch von Krämpfen geplagt gegen den Rekord-Grand-Slam-Champions aufgeben müssen.
"Ich glaube, dass ich viel von diesem Match gelernt habe. Das nächste Mal, wenn ich auf Novak treffe, wird es anders sein. Ich werde mit dem Druck besser umgehen können als bei den French Open", gab sich der 20-Jährige selbstbewusst. Einer Neuauflage des Duells steht aus Sicht des Spaniers also nichts mehr entgegen.
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