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Wimbledon bricht mit Kleiderordnung nach 146 Jahren und macht Zugeständnisse an Tennisprofis

Tobias Laure

Publiziert 05/07/2023 um 16:05 GMT+2 Uhr

Eine Änderung der Kleiderordnung beim altehrwürdigen Rasenturnier von Wimbledon trifft bei den Spielerinnen auf breite Zustimmung. Die Organisatoren, die bislang auf der "All-White"-Regel bestanden, erlauben in diesem Jahr erstmals, dass bunte Unterwäsche unter dem Dress getragen wird. "Es ist wirklich cool, eine Wahl zu haben", zeigte sich Mitfavoritin Aryna Sabalenka begeistert.

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Eines war Aryna Sabalenka und auch Titelverteidigerin Elena Rybakina wichtig: Es geht nicht darum, das vorgeschriebene weiße Tennis-Outift in Wimbledon abzulegen.
"Ich finde es wirklich gut, dass wir weiterhin in den weißen Kleidern spielen, aber ich finde es auch gut, dass wir eine Option bei den Shorts haben", so Sabalenka im All England Club.
Gerade während der Periode fühlten sich viele Spielerinnen unwohl in weißer Sportunterwäsche. Man hoffe, "dass diese Regelanpassung den Spielerinnen hilft, sich ausschließlich auf ihre Leistung zu konzentrieren, indem eine potenzielle Quelle der Angst verschwindet", begründete Sally Bolton, Geschäftsführerin in Wimbledon, den Schritt.
Die "All-White-Rule" schreibt seit der ersten Austragung des Wettbewerbs im Jahr 1877 vor, dass die "Tenniskleidung nahezu komplett weiß sein muss ab dem Moment, an dem ein Spieler den Court betritt". Diese Vorgabe wurde nun, nach 146 Jahren (!), zumindest aufgeweicht.

Sabalenka: "Dunkelgrüne Shorts sehen richtig cool aus"

Sabalenka etwa entschied sich in ihrer Erstrundenpartie gegen für grüne Sportunterhosen. "Ich finde, dunkelgrüne Shorts sehen auf dem Rasen richtig cool aus", betonte die amtierende Australian-Open-Siegerin aus Belarus.
Titelverteidigerin Elena Rybakina zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem neuen Reglement. "Es ist gut, eine Option zu haben, aber ich fand es auch in Ordnung, ganz in Weiß zu erscheinen. Es ist nur eine kleine Anpassung", so die Kasachin.
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