Wimbledon 2024: Novak Djokovic kämpft sich gegen Nr. 277 der Welt Jacob Fearnley mit Mühe in Runde drei

Novak Djokovic ist in Wimbledon in die dritte Runde eingezogen. Der siebenmalige Turniersieger hatte im Match gegen den jungen Schotten Jacob Fearnley (ATP-Nr. 277) deutlich mehr Mühe als erwartet und siegte 6:3, 6:4, 5:7, 7:5. Nach genau 3:00 Stunden verwandelte Djokovic seinen ersten Matchball. Sein nächster Gegner ist Alexei Popyrin, der Tomas Martin Etcheverry in fünf Sätzen besiegte.

Novak Djokovic in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Wie schon in der ersten Runde trug der Serbe eine graue Bandage um sein vor weniger als einem Monat operierten rechten Knie. Probleme schien Djokovic damit aber nicht zu haben. "Ich suche keine Ausreden für meine Leistung. Körperlich habe ich mich gut gefühlt", erklärte der 37-Jährige im On-Court-Interview: "Ich hoffe, dass ich mich im Laufe des Turniers jeden Tag etwas besser fühle."
Djokovic behielt zunächst die Kontrolle über das Spiel. Im dritten Satz legte Fearnley den Respekt jedoch ab und spielte mutiger. Der 22-Jährige schnappte sich dann auch das Break und wenig später den Satz.
Der Serbe zeigte sich im Anschluss beeindruckt von Fearnley: "Er hat sehr gutes Tennis gespielt und verdient den Applaus. Er hatte nichts zu verlieren. (...) Jacob hat auf einem hohen Level gespielt und ich musste mir den Sieg verdienen."
Djokovic steigerte sich im vierten Durchgang und zog zum insgesamt 18. Mal in die dritte Runde von Wimbledon ein. Mit seiner eigenen Leistung war der Topstar allerdings nichts gänzlich zufrieden: "Ich weiß nicht, ob ich heute eine Siegermentalität hatte. Ich habe mich vor allem im dritten und vierten Satz nicht sehr wohl gefühlt. Aber manchmal hat man schwere Tage."

Hurkacz gibt auf, Monfils in Runde drei

Djokovic war Anfang Juni nach seinem verletzungsbedingten Rückzug bei den French Open am Knie operiert worden, meldete sich aber rechtzeitig fit. Der frühere Weltranglistenerste könnte mit seinem achten Titel beim Klassiker mit Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz gleichziehen.
Für Hubert Hurkacz endete die Reise an der Chruch Road dagegen überraschend früh. Der an Position sieben gesetzte Pole musste gegen Arthur Fils aus Frankreich beim Stand von 6:6 (9:8) im Tiebreak des vierten Satzes verletzungsbedingt aufgeben. Sein Gegner führte zu diesem Zeitpunkt bereits 7:6 (7:2), 6:4, 2:6, 6:6 (9:8) und hatte sogar Matchball.
Für Stefanos Tsitsipas ist Wimbledon ebenfalls früh beendet. Gegen den Finnen Emil Ruusuvuori zog die Nummer elf des Turniers den Kürzeren und verlor 6:7 (6:8), 6:7 (10:12), 6:3, 3:6.
Im Duell der Routiniers zwischen Stan Wawrinka und Gael Monfils hatte Letzterer zudem das bessere Ende für sich. Das Match, das zunächst am Mittwochabend wegen Dunkelheit untergebrochen werden musste, gewann der 37-jährige Franzose 7:6 (7:5), 6:4, 7:6 (7:3).
Weitere Herren-Ergebnisse:
  • Holger Rune (DEN/15) - Thiago Seyboth Wild (BRA) 3:6, 6:3, 6:2, 6:2
  • Taylor Fritz (USA/13) - Arthur Rinderknech (FRA) 6:3, 6:4, 3:6, 6:4
  • Alex de Minaur (AUS/9) - Jaume Munar (ESP) 6:2, 6:2, 7:5
  • Grigor Dimitrov (BUL/10) - Shang Juncheng (CHN) 5:7, 6:7 (4:7), 6:4, 6:2, 6:4
(mit SID)
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Djokovic gibt Knie-Update: "Test war sehr erfolgreich"

Quelle: Perform


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