Ärger für Holger Rune nach Wimbledon-Aus: Tennis-Star wollte kaputte Schläger im eigenen Online-Shop verkaufen

Für Holger Rune ist Wimbledon bereits beendet. Nach seinem Erstrundenaus gegen Nicolás Jarry trotz 2:0-Satzführung gibt es nun zusätzlichen Ärger für den Dänen. Denn wie bekannt wurde, waren zwei von Rune im Match zertrümmerte Schläger im persönlichen Online-Shop des Tennis-Stars zu erwerben. Für die stattliche Summe von 7.231 US-Dollar (umgerechnet 6.129 Euro). Das kam aber nicht überall gut an.

Schlägerhersteller Babolat äußerte sich zu dem umstrittenen Verkaufsangebot. Marion Cornu, die Leiterin des Tennisgeschäfts der französischen Schlägermarke, meinte gegenüber "CLAY": "Wir sind in Gesprächen mit seinem Agenten."

Es sei nicht die Absicht des Unternehmens, "kaputte Schläger zu promoten. Wir müssen mit unseren Werten im Einklang stehen und arbeiten daher mit seinen Vertretern an diesem Thema." Die Angebote wurden mittlerweile aus dem Shop genommen.

Wie es von der Seite des Spielers hieß, sei von Babolat aber noch niemand an sie herangetreten. Die Entscheidung, die Schläger aus dem Shop zu nehmen, sei wegen des großen Medieninteresses an der Aktion von den dortigen Mitarbeitern getroffen worden.

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"Es war nie die Absicht, Holger abzulenken", hieß es. Einer der Schläger war zu diesem Zeitpunkt aber bereits verkauft. Der gesamte Erlös wird für wohltätige Zwecke gespendet.

Rune-Schläger im shop: "Erzählen eine Geschichte"

Die Tennis-Rackets, die auch von Rune signiert wurden, waren zuvor besonders angepriesen worden.

"Die zertrümmerten Schläger von Holger Rune sind ultraseltene Sammlerstücke, die bei offiziellen Spielen eingesetzt wurden und nur in sehr begrenzter Stückzahl erhältlich sind. Warum? Weil Holger nur selten Frust zulässt. Aber wenn er es tut, erzählt der Moment - und der Schläger - eine Geschichte", war im Shop zu lesen.

Sportlich erlebte der 22-Jährige in Wimbledon ein Debakel. Rune (Nummer acht der Setzliste) verlor überraschend sein Auftaktmatch gegen Jarry 6:4, 6:4, 5:7, 3:6, 4:6 und setzte damit das diesjährige Favoritensterben beim Rasenklassiker fort.

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