Wimbledon-Kontroverse um Erweiterung des Turniergeländes - Gegner scheitern in London vor Oberstem Gerichtshof
Publiziert 23/07/2025 um 12:35 GMT+2 Uhr
Die Wimbledon-Veranstalter wollen die Anlage des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Insgesamt 38 neue Tennisplätze sowie ein 8000 Zuschauer fassendes Stadion sollen nach den Plänen der Turnierorganisatoren errichtet werden. Die Initiative "Save Wimbledon Park (SWP)" ging gerichtlich dagegen vor, scheiterte nun aber vor dem Obersten Gerichtshof.
In Wimbledon stehen womöglich große Veränderungen an.
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Deborah Jevans, die Vorsitzende des All England Club, zeigte sich "erfreut" über die Entscheidung. Die Gegner der Baupläne deuteten dagegen an, Einspruch gegen das Urteil einlegen zu wollen.
Das Gericht erklärte derweil, dass es sich bei der Entscheidung um ein "ordnungsgemäß ausgeübtes Planungsurteil" handele und dass die Einschränkungen nicht "wesentlich" seien. SWP hatte zuvor argumentiert, die Bebauung des ehemaligen Wimbledon Park Golf Clubs sei aus Naturschutzgründen unrechtmäßig.
Bisher muss die Qualifikation zum Rasenklassiker wenige Kilometer vom Turniergelände entfernt in Roehampton ausgetragen werden. Durch den Ausbau der Anlage an der Church Road könnte das Qualifikationsturnier ebenfalls in Wimbledon stattfinden.
Wimbledon
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Neben den Tennisplätzen und der notwendigen Infrastruktur wollen die Veranstalter auch sieben Wartungsgebäude und mehrere Zugänge errichten.
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Das Turniergelände in Wimbledon soll weiter ausgebaut werden.
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Wimbledon-Plätze nur wenige Monate bespielbar
Aktuell gibt es in Wimbledon 18 Rasenplätze für das Turnier, inklusive Centre Court und No. 1 Court. 14 weitere Courts in Aorangi Park und sechs Plätze im Norden des Geländes stehen den Tennis-Stars zudem im Training zur Verfügung.
Die Rasenplätze an der Church Road sind allerdings nur von Mai bis September bespielbar - mit Ausnahme des Centre Court und anderer Show Courts, die lediglich für das Grand-Slam-Turnier genutzt werden.
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Quelle: SNTV
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