Shelton wütend in Wimbledon: Match gegen Hijikata unmittelbar vor Sieg abgebrochen - 69-Sekunden-Auftritt zum Erfolg

Das Zweitrundenspiel von Ben Shelton und Rinky Hijikata wurde am Donnerstag in Wimbledon abgebrochen. So weit, so normal - beim Blick auf den Spielstand wurde es aber doch kurios: Favorit Shelton, der bereits drei Matchbälle vergeben hatte, war nur noch ein einziges Aufschlagspiel vom Sieg entfernt. Am Freitag machte Shelton kurzen Prozess, spielte drei Asse und steht in der dritten Runde.

WImbledon 2025: Ben Shelton ist sauer und diskutiert mit dem Oberschiedsrichter

Fotocredit: Getty Images

Es ist keine Seltenheit, dass Spiele in Wimbledon wegen der Lichtverhältnisse, aber auch wegen der strikten 23-Uhr-Regel abgebrochen und am nächsten Tag fortgesetzt werden. Was Ben Shelton und Rinky Hijikata bei ihrem Zweitrundenspiel nun erlebten, war dann aber doch kurios.
Beim Stand von 6:2, 7:5, 5:4 für den favorisierten US-Amerikaner wurde das Match um 21:29 Uhr unterbrochen und die Fortsetzung für Freitag angesetzt.
Der Australier Hijikata hatte sein eigenes Aufschlagspiel mit Mühe zum 4:5 durchgebracht und danach das Gespräch mit dem Schiedsrichter gesucht, der anschließend das Spiel wegen Dunkelheit abbrach.
Zum Unverständnis von Shelton, der ordentlich schimpfte, bevor er seine Tasche packte und in den Katakomben verschwand. Niemand könne die Entscheidung des Schiedsrichters verstehen, schrieb auch Boris Becker auf "X".

Shelton will den vierten Matchball

Völlig überraschend dürfte die Ansage des Unparteiischen aber auch für den Zehnten der Weltrangliste nicht gekommen sein - schon deutlich früher im Spiel hatte es Diskussionen um die Lichtverhältnisse gegeben.
Bitter für Shelton: Beim Stand von 5:3 hatte er drei Matchbälle vergeben.
Dass der US-Amerikaner noch ordentlich Wut im Bauch hatte, war ihm am Freitag anzumerken. Die Nummer zehn der Welt servierte drei Asse und einen Service Winner mit dem zweiten Aufschlag zum 6:4 - und beendete so das Spiel schnell nach nur 69 Sekunden. Sein Gegenüber brachte keinen Ball zurück ins Feld.
Mit 6:2, 7:5, 6:4 und gut 16 Stunden Verspätung zog Shelton in die dritte Runde ein. "Ich habe einen ersten Aufschlag verschlagen. Es gibt noch Luft noch oben", scherzte Shelton, schob aber hinterher: "Ich bin froh, in der dritten Runde zu sein."
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