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WTA Cincinnati - Iga Swiatek kristiert Terminplanung der WTA: "Die Terminierung ist verrückt"

Benedikt Walgenbach

Publiziert 16/08/2023 um 09:37 GMT+2 Uhr

Iga Swiatek hat die späten Spielansetzungen auf der WTA-Tour stark kritisiert und die Verantwortlichen aufgefordert, etwas zu ändern, damit die Gesundheit der Athletinnen und Athleten nicht weiter gefährdet wird. "Vielleicht sollten wir uns mehr darauf konzentrieren, was für die Spielerinnen gesund ist, denn wir müssen jede Woche antreten", sagte die Polin beim Turnier in Cincinnati.

"Sicher nicht gesund": Swiatek wird wegen Terminplanung deutlich

"Die Tour ist so schon intensiv mit den ganzen Reisen. Deswegen wäre es schön, sich in Zukunft auf die Spieler zu konzentrieren, besonders im nächsten Jahr, wenn es mehr und mehr Pflichtturniere und längere Turniere geben wird", forderte die Weltranglistenerste die Verantwortlichen der WTA auf, den Fokus auf die Spielerinnen zu legen und nicht auf den finanziellen Aspekt.
Vor allem die späten Spielansetzungen bis tief in die Nacht sieht Swiatek als Problem: "In Rom habe ich euch schon gesagt, dass die Terminierung verrückt ist. Trotzdem habe ich während der Sandplatzsaison in Rom und Madrid vier Matches kurz vor Mitternacht oder nach Mitternacht gespielt und sie beendet."
Hintergrund für die Aussagen von Swiatek war das Match von Elena Rybakina gegen Daria Kasatkina bei den Canadian Open, dass am Samstagmorgen Ortszeit erst kurz vor 3:00 Uhr beendet wurde. Das hatte auch Rybakina kritisiert.
Dabei hinterfragte die Polin die grundsätzliche Bedeutung von Matches nach 22:00 Uhr für die Fernsehsender: "Ich verstehe, dass wir uns an die Fernsehsender und alles andere anpassen müssen, aber ich habe die WTA auch um Daten gebeten, um zu sehen, ob die Leute sich Spiele ansehen, die nach 22 Uhr beginnen."

Swiatek fordert Antworten

"Ich habe nichts bekommen, aber es wäre einfacher zu verstehen, ob es überhaupt Sinn macht, so spät zu spielen", forderte Swiatek Antworten von den Organisatoren.
Dazu machte die 22-Jährige aufmerksam, dass für die Spielerinnen nicht nur die Dauer eines Matches ein Problem darstellen, sondern sich die Nachbereitung eines Spieles bis tief in die Nacht hineinziehen würde.
"Und es ist ja nicht so, dass wir nach zwei Stunden fertig sind und schlafen gehen. Ich bin froh, wenn ich vier Stunden nach dem Spiel schlafen gehen kann. Ich habe fast eine Stunde Behandlung, natürlich Medien, ich muss mich nach dem Spiel dehnen, essen, und dann ist es auch nicht einfach, das Adrenalin wieder abzubauen. Ich wünschte, das könnte sich ändern, das ist alles", erklärte die Nummer eins der Welt.
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