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Triathlon-WM in Hamburg: Sieg und Golden Ticket für deutsches Mixed-Team um Laura Lindemann

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VonEurosport

Update 20/07/2023 um 11:55 GMT+2 Uhr

Das deutsche Team hat zum Abschluss der Triathlon-Weltmeisterschaften in Hamburg in der Mixed-Staffel die Goldmedaille gewonnen. Mit Laura Lindemann als Schlussathletin siegte das Quartett vor Neuseeland und der Schweiz. Dank dieses Heimtriumphs sicherte sich die Siegermannschaft das Golden Ticket für Olympia 2024. Zwei deutsche Männer und zwei Frauen sind damit in Paris fix dabei.

Laura Lindemann jubelt auf den letzten Metern der Trithlon-WM 2023 in Hamburg mit der Deutschland-Fahne.

Fotocredit: Imago

Laura Lindemann hatte schon kurz vor der letzten Kurve ein Lächeln auf den Lippen - sie wusste, dass der deutschen Mixed-Staffel das WM-Gold endgültig nicht mehr zu nehmen war. Pausenlos angetrieben von mehr als 100.000 Zuschauern rund um die Binnenalster, krönte die Potsdamerin ihr überragendes Abschluss-Wochenende bei der Triathlon-WM im Hamburg.
"Es war megaschön, besser kann es nicht laufen", sagte Lindemann am "ARD"-Mikrofon, nachdem sie bereits am Samstag mit der Bronzemedaille im Sprint ein erstes Highlight gesetzt hatte. Als starke Schwimmerin bekannt, ging die 27-Jährige im Mixed mit neun Sekunden Vorsprung auf die Radstrecke. Vor dem abschließenden Laufen lagen bereits 14 Sekunden zwischen Lindemann und ihren schon da nahezu chancenlosen Verfolgerinnen.
Zur Belohnung für den Heimsieg gab es nicht nur den WM-Titel, sondern auch das Golden Ticket für Olympia 2024. In Paris sind nunmehr jeweils zwei Startplätze für Männer und Frauen fix. "Wir haben Laura aber auch in eine sehr gute Position gebracht", sagte Simon Henseleit mit ein klein wenig Stolz in der Stimme.
Dem 24 Jahre alten Nürnberger, als dritter deutscher Athlet auf die Strecke gegangen, war es gelungen, fast alle Konkurrenten abzuschütteln. Am Ende ging der zweite Platz an Neuseeland, die Schweiz landete auf Rang drei.

Triathlon-WM: Hellwig legt Grundstein für deutschen Triumph

Den Grundstein zur Platzierung des deutschen Quartetts hatte Tim Hellwig gelegt. Der 24-Jährige aus Neustadt an der Weinstraße hielt sich vom Start weg in der Spitzengruppe auf und übergab als Dritter an Annika Koch.
Die Saarbrückerin, die am Samstag im Einzelrennen den vierten Platz belegt hatte, behauptete die gute Position des Gastgeber-Quartetts. Nach einem couragierten Lauf lag die 24-Jährige zwischenzeitlich sogar an der Spitze.
Anders als vor sechs Wochen an gleicher Stelle blieb der Wettbewerb an diesem Wochenende von Katastrophen verschont. Bei der Ironman-Europameisterschaft Anfang Juni war der Fahrer eines Begleitmotorrads bei einem fatalen Unfall tödlich verletzt worden.
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(SID)
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