Universiade gab Lucy Quinn großen Aufschwung

Quinn hat an der Universiade im August teilgenommen, wo die britische Mannschaft den neunten Platz im Frauenturnier belegt hatte.

Aufgrund von Niederlagen gegen Russland und Südafrika in der Gruppenphase musste die Auswahl in Taipeh in der Platzierungsrunde antreten. Quinn fügte ihrem Treffer in der Gruppenphase gegen Südafrika einen Hattrick beim 6:1 gegen Argentinien hinzu. Sie fügte noch zwei weitere Tore beim 7:1 gegen Kolumbien hinzu, das die Mannschaft ins Spiel um Platz neun brachte.

Zwar blieb beim Quinn beim 2:0-Erfolg ohne Torerfolg, durch ihre Treffer zuvor sicherte sie sich aber den “Golden Boot Award” als beste Torschützin des Turniers.

Die 24-Jährige ist davon überzeugt, dass die fünf Spiele innerhalb von elf Tagen bei der enormen Hitze und Luftfeuchtigkeit in Taipeh ihrer Entwicklung als Spielerin geholfen haben.

“Taipeh 2017 hat mich auf jede mögliche Weise weiterentwickelt, es hat mit Erfahrung und mentale Stärke gegeben”, sagte sie dem britischen Universitäts- und Collegesport. „Die Bedingungen waren fast unspielbar bei großer Hitze, Luftfeuchtigkeit und selbst tropischen Stürmen.”

Sie fügte hinzu: “Außerdem haben das tägliche Training, die Spiele und die Analysen meinem Spiel Professionalität verliehen, und ich kann dem Trainerstab gar nicht genug für alles danken.”

“Dass ich den ‘Golden Boot Award’ gewonnen habe, war verrückt und ich war begeistert. Es war ein Ziel, das ich mir vor meiner Abreise gesetzt habe, aber dass ich es geschafft habe, war ein Schock”, gestand sie. “Es waren viele talentierte Spielerinnen aus allen Teilen der Welt da.”

Quinn, die an der Universität von Chichester studiert, hat nach ihrer Rückkehr aus Taiwan bei Birmingham unterschrieben. Die Stürmerin hatte zuvor für Yeovil gespielt.

Die Sommer-Universiade hat sich auch als Sprungbrett für die Nationalspielerinnen Frank Kirby, Izzy Christiansen und Danielle Carter erwiesen.