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24h von Le Mans: Fernando Alonso siegt mit Toyota

VonSID

Update 17/06/2018 um 21:02 GMT+2 Uhr

Fernando Alonso hat Toyota zum ersehnten ersten Sieg bei den 24h von Le Mans geführt. Der zweifache Formel-1-Weltmeister legte mit einem grandiosen Auftritt in der Nacht den Grundstein für den Triumph mit seinen Fahrerkollegen Kazuki Nakajima (Japan) und Sebastien Buemi (Schweiz). Nach vielen Dramen in den Vorjahren ist das japanische Werksteam endlich am Ziel und feiert einen Doppelsieg.

Fernando Alonso, Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima (Toyota #8) - 24 Hours of Le Mans 2018

Fotocredit: Getty Images

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Toyota endlich am Ziel: Die letzte Runde in Le Mans

Den Doppelsieg vomn Toyota machten Kamui Kobayashi (Japan), Mike Conway (Großbritannien) und Jose Maria Lopez (Argentinien) im zweiten Toyota auf Rang zwei perfekt.
Alonso ist seinem großen Traum, die Triple Crown des Motorsports zu gewinnen, damit einen großen Schritt näher gekommen. Zu dieser zählen neben dem Gesamtsieg in Le Mans auch der Sieg beim Großen Preis von Monaco in der Formel 1 und bei den Indy 500. In Monaco hatte Alonso bereits 2006 und 2007 triumphiert. In Indianapolis schied er im vergangenen Jahr im Kampf um den Sieg aus.
"Es ist ein unglaubliches Gefühl. Wir stehen gefühlt fast unter Schock, weil wir so konzentriert auf das Rennen waren", sagt Alonso nach dem Rennen.
Es waren unglaublich spannende 24 Stunden, vor allem zum Schluss, als ich meinem Auto von außen zuschauen musste. Jetzt koste ich jede Sekunde aus.
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Jubel ohne Ende: Alonso und Toyota feiern in Le Mans

Toyota zeigte in Le Mans von Beginn des Rennens an die erwartete Dominanz. Als einziger verbliebener Hersteller im Starterfeld ließ der Werksrennstall den Privatteams in der höchsten Kategorie LMP1 keine Chance.
Zwischen den beiden japanischen Hybrid-Rennern entwickelte sich zunächst ein Hin und Her, ehe sich Alonso und Co. in der Nacht den entscheidenden Vorsprung erarbeiteten.
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Alonso über ersten Nacht-Stint in Le Mans: "Da hatte ich Glück" (engl.)

Im Gegensatz zu den Vorjahren blieb Toyota von technischen Defekten verschont.
Vor zwei Jahren schieden die Japaner in Führung liegend nach einem technischen Defekt drei Minuten vor dem Rennende aus, im vergangenen Jahr verabschiedeten sich beide Autos innerhalb weniger Stunden aus dem Kampf an der Spitze.
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Buemi: "So viele Emotionen - es war so schwer"!

Ein Schreckmoment ereilte Toyota aber doch noch etwa 90 Minuten vor Rennende. Kobayashi im zweiten Toyota verpasste seinen geplanten Boxenstopp und drohte ohne Sprit auszurollen. Mit einer extrem langsamen Runde schaffte er es aber zurück und konnte das Rennen fortsetzen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Vorentscheidung zugunsten des Teams um Alonso gefallen.
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Schreck bei Toyota: Probleme sorgen für Unsicherheit

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