Le Mans 2022: Michael Fassbender crasht heftig in der Qualifikation - Regen durchkreuzt Session
VonEurosport
Update 10/06/2022 um 11:36 GMT+2 Uhr
Das einstündige Qualifying zu den 24 Stunden von Le Mans 2022 ist Geschichte. Und wieder war es das Toyota-Team, das die Oberhand hat. Die Bestzeit ging in 3:27.247 Minuten an den GR010 Hybrid #7 (Conway/Kobayashi/Lopez). Zeitenverbesserungen waren am Schluss wegen eines heftigen Unfalls von Michael Fassbender und eines Regenschauers nicht mehr möglich.
Auf den Plätzen zwei und drei folgt, wie schon im 1. Freien Training, die Glickenhaus-Truppe. Diesmal landete die #708 (Pla/Dumas/Derani) vor der #709 (Briscoe/Westbrook/Mailleux). Auch der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) verbesserte sich stark: Mit einer Zeit von 3:29.656 Minuten fuhr man auf den vierten Rang.
Der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) kam nur auf den 29. Platz und war damit langsamster Prototyp. Die Japaner arbeiteten lange an der rechten, hinteren Fahrzeugseite des zweiten GR010 Hybrid. Es dauerte lange, ehe das Auto überhaupt auf die Strecke gehen konnte. Doch da in der Hypercar-Klasse ohnehin nur fünf Autos dabei sind, sind alle für die Hyperpole-Session am Donnerstag qualifiziert.
Anders sieht es da in der sehr stark besetzten LMP2-Klasse aus: Ganze 27 Fahrzeuge kämpften um die sechs Startplätze für das Hyperpole-Shootout. Die Bestzeit sicherte sich der WRT-Oreca #31 (Gelael/Frijns/Rast) in 3:29.898 Minuten. Damit fehlte dem Fahrzeug rund um Rene Rast nur zweieinhalb Zehntel zum Alpine #36.
Außerdem schafften es der Jota-Oreca #38 (Gonzalez/Felix Da Costa/Stevens), der WRT-Oreca #41 (Andrade/Habsburg/Nato), der United-Autosports-Oreca #23 (Lynn/Jarvis/Pierson), der United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Owen) und der Prema-Oreca #9 (Kubica/Deletraz/Colombo) in die Hyperpole.
Riley-Ferrari schafft den Sprung nicht
In der GTE-Pro-Kategorie hat der Riley-Ferrari #74 (Fraga/Bird/van Gisbergen) den Sprung in die Hyperpole-Session nicht geschafft. Stattdessen setzten sich die sechs Werksfahrzeuge von Corvette, Ferrari und Porsche durch. Die Bestzeit ging an den Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) in 3:50.999 Minuten.
Auf Platz zwei reihte sich die Corvette #63 (Garcia/Taylor/Catsburg) ein, gefolgt vom Porsche #91 (Bruni/Lietz/Makowiecki) und der Corvette #64 (Milner/Tandy/Sims). Erst danach folgen die beiden AF-Corse-Ferraris #51 (Pier Guidi/Calado/Serra) und #52 (Molina/Fuoco/Rigon).
Bei den GT-Amateuren setzte sich der Prodrive-Aston-Martin #98 (Dalla Lana/Pittard/Thiim) durch, vor dem Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Schandorff/Jensen), dem AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Cassidy), dem Iron-Lynx-Ferrari #85 (Frey/Gatting/Bovy), dem Proton-Porsche #77 (Ried/Priaulx/Tincknell) und dem AF-Corse-Ferrari #61 (Prette/Grunewald/Abril).
Die Qualifying-Session in Le Mans verlief ruhig, ehe ausgerechnet ein Highspeed-Crash von Hollywood-Star Michael Fassbender für eine Unterbrechung sorgte. Fassbender verunfallte im Proton-Porsche #93 (Fassbender/Campbell/Robichon) auf der Hunaudieres-Geraden, der 911 RSR - 19 des Teams war danach schwer beschädigt.
Immerhin: Fassbender war nach dem Unfall wohlauf, wie er per Handzeichen andeutete. Nach dem Unfall waren die Positionen bezogen: Kurz nach Restart des Qualifyings öffnete der Himmel über Le Mans seine Schleusen. An Verbesserungen war somit nicht mehr zu denken.
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(Motorsport-Total)
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