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BVB und FC Bayern: Transfer von Mario Götze hakt noch an der Millionen-Ablöse

Johannes Mittermeier

Update 17/07/2016 um 09:17 GMT+2 Uhr

Mario Götze kehrt wohl vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund zurück. Am Freitag wurde der Transfer von "Sport Bild" schon als perfekt vermeldet, ehe der BVB dementierte. Tatsächlich deutet viel auf einen Wechsel hin, die Bereitschaft aller Partien ist vermutlich vorhanden, auch wenn es Götzes Lebensgefährtin eher nach London ziehen soll. Bei der Ablöse liegen Bayern und Dortmund auseinander.

Mario Götze: Wie lange noch beim FC Bayern?

Fotocredit: AFP

Nur aufgeschoben oder doch aufgehoben? Bei Mario Götzes kolportierter Rückkehr zu Borussia Dortmund spricht eine Menge für: aufgeschoben.
Am Freitagnachmittag verkündete "Sport Bild" den Wechsel vom FC Bayern zum BVB bereits als perfekt. 28 Millionen Euro plus Nachzahlungen solle Dortmund berappen, drei Jahre, nachdem Götze für 37 Millionen in die umgekehrte Richtung transferiert wurde. Sein zweites Engagement in Schwarz-Gelb solle bis 2021 laufen.
Noch am selben Abend dementierte der Vizemeister, Sportdirektor Michael Zorc sprach in "Bild" von "völligem Blödsinn" und wurde gegenüber "Sport1" konkreter: Götze sei "Spieler von Bayern München, nicht von Borussia Dortmund. Wir machen unsere Arbeit im Hintergrund, und wenn wir was zu vermelden haben, dann tun wir das."

Was will Götzes Lebensgefährtin?

Viel deutet darauf hin, dass tatsächlich bald etwas zu vermelden ist. Bayern und Borussia debattieren, speziell über Götzes neuen Berater, den Münchner Rechtsanwalt Peter Duvinage.
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Mario Götze mit Ann-Kathrin Brömmel auf dem Oktoberfest

Fotocredit: AFP

Es geht wohl weniger ums Ob und vielmehr ums Wann, wenngleich sich Götze offenbar immer noch vorstellen kann, weiter im roten Trikot aufzulaufen; vor der EM hatte er seinen Verbleib beim Rekordchampion prophezeit. Dagegen soll es Lebensgefährtin Ann-Kathrin Brömmel eher nach London ziehen, praktischerweise gab's Gerüchte über die Tottenham Hotspur.
Laut "Süddeutscher Zeitung" vertritt der FC Bayern folgende Denkweise: Egal wohin, Hauptsache weg mit dem Großverdiener, der ein zweistelliges Millionengehalt beziehen soll, sportlich aber nie zurückzahlen konnte. Am liebsten wäre den Münchnern wirklich England, zur Not darf's Dortmund sein, noch vor Götzes Trainingsstart am 1. August soll der Deal nach Bayerns Gusto festgezurrt werden.

FC Bayern und BVB bei der Ablöse auseinander

Zwischen Münchens Ablöseforderung und Dortmunds Zahlungsbereitschaft klafft gemäß "SZ" jene Differenz, die eine Vollzugsmeldung bisher verhinderte. Bayern soll 27 Millionen verlangen, Dortmund aber bloß 20 Millionen bieten, mit der berühmten Schmerzgrenze bei 22 Millionen. Annäherung oder Abstoßung?
Weil der BVB schon rund 60 Millionen investiert hat und für André Schürrle ein Betrag zwischen 30 und 35 Millionen anfallen dürfte, geht's nach Erlösen von knapp 110 Millionen Euro um die finanziellen Feinheiten.
Draufzahlen wollen sie in Dortmund nun auch wieder nicht.
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