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Transfers: Neues Millionen-Angebot - BVB heiß auf Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen

Marc Hlusiak

Publiziert 25/06/2016 um 11:15 GMT+2 Uhr

Der Abgang von Henrich Mchitarjan beim BVB rückt immer näher. Die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund schauen sich bereits intensiv nach einem Ersatz um und haben laut Informationen der "Bild"-Zeitung erneut in Leverkusen wegen Karim Bellarabi angefragt. Bereits vor einem Monat sei Michael Zorc mit einer 24-Millionen-Offerte bei Rudi Völler abgeblitzt. Jetzt folge der zweite Anlauf.

Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen

Fotocredit: Imago

Manchester United bietet mittlerweile 36 Millionen Euro für Henrich Mchitarjan von Borussia Dortmund. Eine Summe, die lediglich vier Millionen Euro unter der internen Schmerzgrenze liegt, bei der der BVB einem Verkauf ihres Mittelfeld-Juwels zustimmen würde.
Heißt im Klartext: Wenn Manchester United den Armenier haben will, dann wird der Deal in den kommenden Wochen mit großer Sicherheit über die Bühne gehen.
Als Ersatz wird bei den Westfalen neben André Schürrle (VfL Wolfsburg) und Mario Götze (Bayern München) auch Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen gehandelt. Vor gut einem Monat hatte Michael Zorc laut "Bild" ein Angebot über 24 Millionen Euro in die BayArena gefaxt. Eine Summe, bei der Rudi Völler kategorisch ablehnte.

BVB erhöht Angebot

Ähnlich wie jetzt: "Es gab noch mal eine offizielle Anfrage aus Dortmund vor einigen Tagen. Von uns gab es sofort die Absage. Karim abzugeben, ist für uns nicht im Ansatz ein Thema. Er bleibt definitiv. Bellarabi ist unverkäuflich. Und das weiß Michael Zorc auch", bestätigte Völler der "Bild"-Zeitung.
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Mittlerweile auch deutscher Nationalspieler: Karim Bellarabi

Fotocredit: Imago

Hört sich nach einem klaren Statement an, könnte aber auch wie im Fall Mchitarjan, dessen Verkauf in Dortmund laut Hans-Joachim Watzke ebenfalls kategorisch ausgeschlossen wurde, purer Poker um die Ablösesumme sein.
Auf Anfrage der "Bild" wollte sich Michael Zorc zur Personalie nicht äußern und blockte ab. Bellarabi selbst soll einem Wechsel zum BVB gegenüber nicht abgeneigt sein.
Eurosport-Check: Der Vertrag von Karim Bellarabi in Leverkusen läuft noch bis 30.06.2020. Der Nationalspieler wird nächste Saison in der Champions League auflaufen und hat in Leverkusen einen Stammplatz sicher. Zudem hält man im Rheinland große Stücke auf den gebürtigen Berliner. Die Werte seiner abgelaufenen Saison lesen sich mehr als ordentlich (6 Tore, 11 Assists).
Aber: Dass Dortmund knapp 40 Millionen Euro für Bellarabi überweist, ist eher unwahrscheinlich. Man wird ein erstes Angebot (24 Millionen) nicht fast verdoppeln. Sollte Henrich Mchitarjan den BVB verlassen muss ein Hochkaräter her. Und da gäbe es einige günstigere Alternativen, wie etwa Götze, Schürrle, Oliver Torres oder Andrij Yarmolenko.
Transferwahrscheinlichkeit: 15 Prozent
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