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Bundesliga: Pleite auch in Hoffenheim! Schalker Krise setzt sich fort

Tim Neuenfeldt

Update 25/09/2016 um 17:44 GMT+2 Uhr

Die historisch schlechten Fehlstarter von Schalke 04 sind am Tiefpunkt angekommen. Die Königsblauen unterlagen am 5. Spieltag trotz einer frühen Führung 1:2 (1:2) bei 1899 Hoffenheim und stehen mit null Punkten als Schlusslicht da. Fünf Pleiten zu Saisonbeginn gab es für S04 noch nie, die neue Chefetage um Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl steht bereits mit dem Rücken zur Wand.

TSG Hoffenheim gewinnt gegen Schalke 04 mit 2:1.

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Das Ende des Fehlstartes auf Seiten von Schalke 04 ist weiterhin nicht in Sicht. Auch in Hoffenheim wurde der buchstäbliche Bock nicht umgestoßen. Markus Weinzierl experimentierte erneut mit einer neuen Aufstellung. Naldo musste auf die Bank, Konoplyanka fand erst gar keinen Platz im Kader. Große Veränderungen auf dem Platz waren dennoch nicht zu sehen, obwohl die Gäste einen Start nach Maß erwischten, als Eric-Maxim Choupo-Moting eine Flanke von Breel Embolo aus vier Metern zum 0:1 über die Linie köpfte (4.).
Danach zog sich Schalke aber viel zu früh zurück und lud Hoffenheim dazu ein, zurück ins Spiel zu finden. Die TSG fightete sich über mehr Aggressivität zurück in die Partie und drehte noch im ersten Abschnitt durch Treffer von Andrej Kramaric (17.) und Lukas Rupp (41.) die Begegnung zugunsten der Gastgeber.
Im zweiten Spielabschnitt hatte man auch nach der Hereinnahme von Max Meyer nie wirklich das Gefühl, die Partie könnte zugunsten der Knappen noch kippen. Während Schalke mit weiterhin null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz verharrt und es für Weinzierl immer enger werden dürfte, springt Hoffenheim mit dem ersten Saisonsieg sogar bis auf Platz neun nach oben.

Die Stimmen:

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): "Wir machen einfach unfassbare Fehler in der Defensive. Da fehlt bei uns die letzte Konsequenz. Auf diesem Niveau geht das einfach nicht. So werden wir keine Spiele gewinnen. Wir haben uns im Laufe des Spieles fast ein bisschen ergeben und das hat mir gar nicht gefallen. Der Trainer hat meine Rückendeckung und ich hoffe, dass er die auch von allen handelnden Personen bekommt."
Kevin Vogt (TSG Hoffenheim): "Ich fühle mich in der Innenverteidigung wohl, obwohl es eigentlich nicht meine Position ist. Wir haben den Druck gar nicht so sehr gespürt, da der Trainer uns viel Selbstvertrauen gegeben hat."
Ralf Fährmann (FC Schalke 04): "Ich habe keine Erklärung dafür und kann mich nur für unsere heutige Leistung entschuldigen."

Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Löw schaut zu

Gemeinsam mit seinem Assistenten Thomas Schneider schaute sich Bundestrainer Joachim Löw das Geschehen in Sinsheim live vor Ort an.

Die Statistik: 100

Max Meyer lief zum 100. Mal in der Bundesliga auf und ist damit der drittjüngste Akteur aller Zeiten, der diese Marke knackt.
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