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RB Leipzig nimmt FC Bayern durch Sieg über Schalke 04 wieder die Tabellenführung ab

Nikolai Stübner

Update 03/12/2016 um 21:52 GMT+1 Uhr

RB Leipzig hat den FC Schalke 04 am 13. Bundesligaspieltag mit 2:1 (1:1) geschlagen und die Tabellenführung vom FC Bayern München zurückerobert. Timo Werner (2. Minute/Elfmeter) sowie ein Eigentor von Sead Kolasinac (47.) sorgten dafür, dass Aufsteiger Leipzig weiterhin ungeschlagen ist; Kolasinac glich zwischenzeitlich aus (31.). Großer Aufreger der Partie war Werners Schwalbe vor der Führung.

RB Leipzig schlägt Schalke 04

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

RB Leipzig ging durch einen Elfmeter von Timo Werner bereits in der zweiten Minute in Führung. Der FC Schalke 04 kämpfte sich danach in die Partie und glich durch Sead Kolasinac aus (31.). Insgesamt hatte Leipzig mehr Ballbesitz, zu Torchancen kamen aber beide.
Auch in die zweite Hälfte startete der Aufsteiger besser und ging nach nur einer Minute erneut in Führung. Danach zog sich Leipzig nicht zurück, sondern drückte auf den dritten Treffer. Schalke spielte aggressiv mit, hatte ebenfalls Chancen. Letztlich gelang es aber keiner Mannschaft mehr, einen Treffer zu erzielen.

Die Stimmen:

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir sind sehr, sehr glücklich, dass wir die drei Punkte geholt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und den Kampf angenommen. Wir hatten ein bisschen Respekt gehabt im ersten Durchgang. In der Pause hab ich sie heiß gemacht und gehofft, dass die Jungs das umsetzen. Der Elfmeter? Ja, es war ganz klar keiner. Mir wäre es lieber gewesen, wenn er die Chance direkt reingemacht hätte. Wenn Naldo ihn gefoult hätte, hätte er gleich runtergehen müssen."
Timo Werner (RB Leipzig): "Ich komme frei aufs Tor gelaufen, werde von Naldo gezogen, verliere das Gleichgewicht, versuche trotzdem abzuschließen und falle hin - und dann gibt's Elfmeter. Mir tut es leid, dass es nach Schwalbe aussieht, ich habe den Kontakt von Naldo gespürt, aber dem Schiedsrichter gesagt, dass es keinen Kontakt von Fährmann gegeben hat. Er hat das aber in der Hektik wohl überhört. Aus meiner Sicht reißt mich Naldo klar um."
Ralf Fährmann (Torwart FC Schalke 04): "Das ist zum Kotzen, direkt am Anfang so ein Bein gestellt zu bekommen. Ich muss aufpassen, dass ich morgen keinen Herpes habe, wenn ich aufwache. Werner sagt, dass ich ihn nicht berührt habe. Da muss man Werner loben für seine Fairness, aber da muss der Schiedsrichter handeln."
Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): "Wir haben alle darauf hingewiesen, dass Werner uns gesagt hat, dass keine Berührung da war und der Schiedsrichter bitte zu Werner hinlaufen soll. Das hat er nicht getan. Die Szene tut richtig weh, weil sie in der Summe das Spiel ausgemacht hat, aber wir waren in der zweiten Halbzeit auch die schwächere Mannschaft und müssen es uns selbst zuschreiben."

Das fiel auf: Werner schwalbt zum 1:0

Heiß diskutiert wurde der frühe Elfmeter für RB Leipzig. Werner ließ sich hinfallen, ohne Kontakt mit Torhüter Ralph Fährmann zu haben. Danach hob er noch den Daumen in Richtung Schiedsrichter Dankert. Fährmann konnte die Entscheidung nicht verstehen, diskutierte sowohl mit Dankert als auch mit Werner. Einsicht gab es trotzdem nicht. Auch nach dem Abpfiff war dies DAS Thema schlechthin.

Der Tweet des Spiels:

Kolasinac wird zum Torjäger. Dummerweise trifft er auch ins eigene Tor und macht dadurch den von ihm geschossenen Ausgleich auch wieder zunichte.

Die Statistik: 40

Das Spiel zwischen beiden Mannschaften war sehr kämpferisch. Das zeigt auch die Foul-Statistik. Insgesamt gab es 40 zu harte Zweikämpfe, dazu kommen sechs Gelbe Karten - Kampf pur!


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