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DFB-Pokal: FC Schalke schlägt SV Wehen Wiesbaden in der 2. Runde

Eurosport
VonEurosport

Update 25/10/2017 um 09:20 GMT+2 Uhr

Der FC Schalke hat seine Aufgabe in der 2. Runde des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden problemlos gelöst und den Drittligisten auswärts mit 3:1 (2:0) geschlagen. Die "Königsblauen" kamen durch Franco Di Santo (26.), Guido Burgstaller (30.) und ein Eigentor von Alf Mintzel (53.) zu ihren Toren. David Blacha (76.) verkürzte in der Brita-Arena für die Gastgeber.

Wehen Wiesbaden gegen Schalke

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Domenico Tedesco musste auf den Schalker Helden der letzten Wochen, Leon Goretzka, wegen muskulärer Probleme kurzfristig verzichten. Dieses Fehlen merkte man dem Spiel der "Knappen" zunächst auch an. Der SV Wehen Wiesbaden war es, der überraschend früh störte und immer wieder die Schalker Defensive in Verlegenheit bringen konnte. Ein Treffer von Manuel Schäffler wurde wegen einer vorherigen Abseitsposition zu Recht nicht anerkannt.
Anders die Schalker, die eine Demonstration in Sachen Effektivität ableisteten. Nach einer tollen Flanke von Bastian Oczipka nickte Di Santo aus fünf Metern per Aufsetzer zur Gäste-Führung ein (26.). Nur vier Minuten später war es erneut Oczipka, der mit einem Lupfer Burgstaller in Position brachte. Dieser ließ den überhasteten Sören Reddemann ins Leere rutschen und hob die Kugel anschließend lässig zum 0:2 ins Netz. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel kontrollierte S04 weiterhin das Geschehen, ohne sich allerdings vom Aufwand her für die kommenden Aufgaben in der Bundesliga zu übernehmen. Der agile Nabil Bentaleb flankte von links auf Burgstaller. Dieser senste bei seiner versuchten Volleyabnahme zunächst über den Ball, setzte dann aber nach und zwang Mintzel regelrecht dazu, mit dem Kopf den eigenen Torwart Markus Kolke zu überlupfen (53.). Mit diesem 0:3 war die Begegnung quasi gelaufen.
Der SV Wehen erzielte noch den hochverdienten Ehrentreffer. Mit Blacha traf ausgerechnet ein überzeugter Dortmund-Fan für die Wiesbadener. Schalke wird's wenig stören, denn mit dem Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals fehlen dem Bundesligisten nun nur noch drei Siege bis Berlin.

Die Stimmen:

Rüdiger Rehm (Trainer Wehen Wiesbaden): "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, das war ordentlich. Aber wir haben nicht ganz an unserem Limit gespielt. Hätten wir fünf oder sechs Minuten vor Schluss das 2:3 gemacht, wäre es nochmal ganz heiß geworden."
Domenico Tedesco (Trainer FC Schalke 04): "Wir sind glücklich, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Es war kein Selbstläufer. Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir wussten, dass wir auf eine gut organisierte Mannschaft treffen. Der SV Wehen hat sich auch nach dem 0:3 nicht aufgegeben und weiter mutig nach vorne gespielt."
Guido Burgstaller (FC Schalke 04): "Es war ein schwieriges Spiel, wir sind froh übers Weiterkommen. Wir freuen uns alle für Franco, das hat er sich selbst hart erarbeitet."

Tweet zum Spiel:

Der oft glücklose Franco Di Santo beendete seine persönliche Durststrecke mit dem Kopfballtreffer und feierte so seinen ersten Treffer in dieser Spielzeit.

Das fiel auf: Oczipka empfiehlt sich für Löw

Auf der linken Abwehrseite ist Joachim Löw auf dem Weg zur WM in Russland 2018 noch immer auf der Suche nach einem stabilen Mann - erst recht, nachdem Kölns Jonas Hector verletzt lange ausfällt. Bastian Oczipka zeigte in Wiesbaden, dass er diese Alternative sein könnte. Der Ex-Frankfurter stand hinten grundsolide und bereitete zudem die ersten beiden Schalker Tore mustergültig vor.

Die Statistik: 598

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