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Superbike-WM in Magny Cours: Jonathan Rea siegt im ersten Rennen

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 04/10/2015 um 12:35 GMT+2 Uhr

Bei feuchten Bedingungen hat der frischgebackene Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) das erste Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft gewonnen. Im 23. Rennen der Saison 2015 gewann der Brite damit bereits zum 13. Mal. Rea setzte sich nach einem teilweise hart geführten Zweikampf gegen seinen Teamkollegen Tom Sykes durch, der den Doppelerfolg des Kawasaki-Teams komplettierte.

Jonathan Rea (Kawasaki)

Fotocredit: Imago

Auf Rang drei fuhr Sylvain Guintoli für Honda.
"Ich freue mich, dass ich nach Jerez wieder auf dem Podium stehe", sagt Rennsieger Rea. "Der Kompromiss mit der Abstimmung hat gut funktioniert. Ich habe zuerst versucht die Reifen kühl zu halten und habe gehofft, dass ich mein Tempo länger als Tom halten kann. Das hat funktioniert."
Zu Beginn des Rennens war die Strecke feucht, zeigte aber schon einzelne trockene Stellen. Dennoch gingen alle Fahrer mit Regenreifen ins Rennen. Rea erwischte von Startplatz zwei aus den besten Start und ging gleich an Polesetter Leon Haslam (Aprilia) vorbei, auf Rang zwei schob sich Ducati-Pilot Chaz Davies.

Sykes in der Anfangsphase der Schnellste

Schnellster Fahrer war in der Startphase aber Sykes, der von Startplatz neun aus schnell nach vorne fuhr und in Runde 3 die Führung übernahm. In der Folge setzten sich Sykes und Teamkollege Rea von den Verfolgern ab und fuhren einen Vorsprung von rund acht Sekunden heraus. Nachdem es lange nach einem Sieg von Sykes aussah, brachen seine Zeiten in der Schlussphase ein wenig ein, während Rea zulegen konnte.
In der 16. von 19 Runden wagte Rea dann in der Haarnadelkurve einen Angriff, den Sykes aber zunächst konterte. In der 180-Grad-Kurve schob sich Rea aber entschlossen innen neben Sykes, der daraufhin die Lenkung aufmachen musste und durch den weiten Bogen Schwung verlor. Damit war die Entscheidung um den Sieg gefallen, im Ziel hatte Rea 4,711 Sekunden Vorsprung auf Sykes. Der berichtet: "In den letzten Runden kam das Motorrad mit den Reifen nicht mehr richtig zurecht, mir fehlte Traktion. Jonathans Motorrad war da besser, letztlich bin ich zufrieden."
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Neuer Superbike-Weltmeister: Jonathan Rea

Fotocredit: Imago

Während der Doppelerfolg der beiden Kawasaki-Piloten ungefährdet war, kämpften in der ersten Rennhälfte eine handvoll Piloten um den dritten Platz. Nachdem Davies zunächst den letzten Podiumsrang behauptet hatte, geriet er dann unter Druck einer Gruppe, zu der Guintoli, Haslam, Michael van der Mark (Honda) und Leon Camier (MV Agusta) gehörten.

Kein Glück für Markus Reiterberger

In der achten Runde setzten sich die beiden Honda-Piloten gegen Davies durch, anschließend fuhr Guintoli einen Vorsprung vor seinem Teamkollegen heraus. Der Weltmeister des Vorjahres feierte damit ausgerechnet bei seinem Heimrennen das erste Podiumsresultat der Saison. Van der Mark wurde Vierter und Camier Fünfter, während Davies bis auf Rang sechs zurückfiel.
Haslam kam in der zweiten Rennhälfte zum Reifenwechsel an die Box, was sich aber nicht auszahlte. So stand im Ziel für den Polesetter nur ein enttäuschender 16. Rang zu Buche. Die Top 10 komplettierten Matteo Baiocco (Althea-Ducati), Alex Lowes (Crescent-Suzuki), Leandro Mercado (Barni-Ducati) und Nicolo Canepa (Althea-Ducati).
Der deutsche BMW-Privatier Markus Reiterberger, der in der Superpole auf die zehnte Position gefahren war, musste das Rennen vom letzten Startplatz aufnehmen, nachdem er im Warmup nach dem Urteil der Rennleitung eine schwarze Flagge ignoriert hatte. In der Startrunde fuhr Reiterberger bis auf Position 18 nach vorne, fiel dann aber zurück und beendete das Rennen mit zwei Runden Rückstand auf Rang 21.
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