Martin Fourcade wehrt sich gegen Kritik von Dimitro Pidruschni wegen angeblich fehlender Unterstützung zum Ukraine-Krieg

Martin Fourcade hat vom ukrainischen Biathleten Dimitro Pidruschni, der aktuell in seinem Heimatland im Kriegsgebiet ist, scharfe Kritik kassiert. In einigen Instagram-Stories wehrte sich der Franzose gegen die Vorwürfe, er unterstütze weder die Ukraine noch ukrainische Athleten. Ausgangspunkt der Kritik war jedoch ein Interview von Fourcades Bruder Simon mit dem russischen Sender "Match TV".

Ex-Biathlet Martin Fourcade wehrt sich gegen Kritik

Fotocredit: Getty Images

Darin hatte der 37-Jährige, der mittlerweile als Junioren-Trainer der französischen Mannschaft arbeitet, die Suspendierung russischer und belarussischer Sportler*innen kritisiert.
Pidruschni sendete daraufhin eine deutliche Botschaft an Simon und dessen Bruder. Martin Fourcade wollte die Vorwürfe aber nicht auf sich sitzen lassen und stellte bei Instagram an Pidruschni gerichtet klar: "Eigentlich antworte ich nicht auf persönliche Angriffe auf Social Media, aber mir reicht es jetzt, beleidigt zu werden. Deine Traurigkeit rechtfertigt nicht alles."
Der Ukrainer hatte unter anderem verurteilt, dass Fourcade Mitgefühl für seine "russischen Freunden, die unabsichtlich ein Teil davon sind," zeige.
Der fünfmalige Olympiasieger stellte jedoch klar, dass seine Gedanken von Beginn an vor allem bei den Ukrainern und Ukrainerinnen gewesen seien.
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Martin Fourcade wehrt sich gegen Kritik von Dimitro Pidruschni

Fotocredit: Instagram

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Martin Fourcade verurteilt Krieg auf Instagram

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Simon Fourcade verteidigt sich gegen Angriffe auf Social Media

Er teilte auch einen Screenshot einer Whats-App-Nachricht, in welcher er in der Athleten-Kommission die Frage aufwarf, wie man den ukrainischen Sportler*innen helfen könne. Dazu meinte Fourcade: "Nur weil man etwas nicht öffentlich sagt, heißt es nicht, dass man nichts macht." Abschließend stellte der 33-Jährige klar: "Glaubt hier wirklich jemand, dass ich diesen Krieg nicht verurteile? Natürlich tue ich das!"
Und auch Bruder Simon erklärte in einem emotionalen Instagram-Beitrag: "Nach einem Interview mit einem russischen Medium, in dem ich sagte, dass ich den Ausschluss russischer Athleten von internationalen Wettkämpfen für völlig kontraproduktiv halte, habe ich Hunderte von Hassbotschaften erhalten. Um es ein für alle Mal klarzustellen: Ich unterstütze keinen Krieg und ich unterstütze nicht die russische Regierung!"
Der Bruder von Martin Fourcade machte auch deutlich, dass er mit Pidruschni persönlich seit Ausbruch des Krieges in Kontakt stehe und teilte dazu Nachrichten, die er dem Ukrainer schrieb.
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Quelle: Eurosport

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