Biathlon: Miriam Gössner willl keine zweite Magdalena Neuner sein
VonSID
Update 08/01/2016 um 14:28 GMT+1 Uhr
Vor dem Heim-Weltcup in Ruhpolding hat Miriam Gössner noch einmal unmissverständlich klargestellt, keine Kopie von Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner sein zu wollen. "Ich hoffe, dass mittlerweile jeder verstanden hat, dass ich weder persönlich noch sportlich eine zweite Magdalena sein kann oder will", sagte die 25-Jährige dem Nachrichtenmagazin Focus.
Wegen ihrer ebenfalls beeindruckenden Leistungen in der Loipe und teilweise haarsträubenden Vorstellungen am Schießstand hatte es immer wieder Vergleiche zu Neuner gegeben. Bei der Arbeit mit dem Gewehr allerdings habe Gössner deutliche Fortschritte gemacht - sagt sie zumindest.
WM-Norm frühzeitig erfüllt
"Ich habe kleine, kaum sichtbare Dinge im Ablauf verändert, die für mich eine große Wirkung bedeuten", sagte die dreimalige Weltcupsiegerin. Sie habe dadurch "keine Zweifel mehr daran", im Sprint zweimal null Fehler zu schießen.
Und die Resultate geben der Blondine recht: Im Sprint von Hochfilzen hatte sie im Dezember als Dritte die erste Podestplatzierung seit einer gefühlten Ewigkeit erreicht. Anders als im Vorjahr hatte sie damit die Norm für die WM in Oslo (3. bis 13. März) frühzeitig erfüllt.
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