Olympia 2022 - Kuriose Waffenprobleme bei Marte Olsbu Röiseland: "Das habe ich noch nie erlebt"
Update 05/02/2022 um 19:54 GMT+1 Uhr
Norwegen erwischte am Samstag den denkbar schlechtesten Start in die Mixed-Staffel. Während sich alle anderen Nationen beim ersten Schießen bereits in Position brachten, machte sich Marte Olsbu Röiseland noch an ihrer Waffe zu schaffen. Trotz des saftigen Zeitverlustes reichte es für die norwegischen Biathleten dennoch zum Gold-Triumph. Nach dem Rennen erklärte Röiseland den kuriosen Zwischenfall.
Recht viel länger hätte sich Röiseland von ihrer Waffe nicht aufhalten lassen dürfen. Der Kampf um Gold wurde auf den letzten Metern entschieden, Johannes Thingnes Bö behielt jedoch am Ende die Nase vorn und verwies Quentin Fillon Maillet (Frankreich) und Eduard Latypov (Russland) auf die Plätze.
Der Grund für die Verzögerung bei der 31-Jährigen erwies sich als kurios. "In der ersten Runde wurde mir gesagt, dass ich mein Visier verloren habe. Das habe ich noch nie erlebt", stellte sie nach dem Rennen gegenüber "NRK" fest. Wie es dazu gekommen sei, konnte sie sich nicht erklären.
Bereits vor dem Rennen hätte sie dies aber wohl verhindern können. "Als ich zum Start ging, kam der Physiotherapeut auf mich zu und sagte, dass jemand meinte, ich hätte etwas an meiner Waffe verloren."
Daraufhin habe sie ihre Ausrüstung kontrolliert. "Alles war so, wie es sein sollte. Zumindest von dem, was ich gesehen habe", erklärte die Olympiasiegerin weiter. Dabei hatte sie jedoch das fehlende Visier übersehen.
Nachdem ihr beim ersten Schießen ein Ersatzteil zur Verfügung gestellt wurde, montierte sie es kurzerhand und machte sich im Anschluss an die Verfolgung. Beim Wechsel übergab Röiseland der folgenden Tiril Eckhoff schließlich die Führung.
Der Schaden durch den kuriosen Zwischenfall hielt sich also mehr als nur in Grenzen.
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