Dorothea Wierer gesteht Selbstzweifel und Motivationsprobleme: "Ich müsste mich eigentlich zweiteilen"

Dorothea Wierer gehört zu den erfolgreichsten Biathletinnen der vergangenen Jahre. Doch selbstbewusst ist die 33-Jährige nicht, wie sie im Podcast "Extrarunde" verriet. "Ich bin immer extrem selbstkritisch, habe Selbstzweifel und sehe mich selbst im Biathlon nie als gut genug", erklärte Wierer. Sie werde auch langsam "etwas müde" und habe "manchmal Motivationsprobleme", gestand die Italienerin.

Dorothea Wierer

Fotocredit: Getty Images

Im Sommer hatte Wierer bereits ihre Zukunft offengelassen. Ob sie bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand/Cortina d'Ampezzo weitermacht, steht daher noch fest.
"Man möchte auch mal etwas anderes machen", meinte die viermalige Weltmeisterin nun: "Die letzte Saison war gut, aber dann kommt der Sommer, der für mich immer sehr kritisch ist."
Auch das Alter spiele natürlich eine Rolle: "Viele andere haben aufgehört, ich bin noch da."
Mit einem Leben als Profisportlerin gingen schließlich auch viele Verpflichtungen einher. "Ich habe immer viel zu viel zu tun. Ich müsste mich eigentlich zweiteilen, um alles zu schaffen. Das hat positive und negative Seiten", erklärte Wierer: "Alle ziehen an einem, alle wollen etwas, Interviewanfragen und so weiter. Es ist sehr, sehr anstrengend."
Zudem sei sie "überhaupt nicht in Form", gestand die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin (2018/19, 2019/20): "Ich hoffe, dass ich mich im November retten kann." Die neue Biathlon-Saison, Wierers 14. im Weltcup, startet Ende November traditionell im schwedischen Östersund. Das erste Rennen ist die Single-Mixed-Staffel am 25. November.
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Quelle: Eurosport

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