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Formel 1: Audi wirft seinen Schatten voraus - Alfa Romeo denkt über seine F1-Zukunft nach

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 20/07/2022 um 16:23 GMT+2 Uhr

2021 verlängerten Alfa Romeo und Sauber ihre Partnerschaft um mehrere Jahre - allerdings mit einer jährlichen Neubewertung. Das heißt, das sich demnächst entscheiden wird, ob der italienische Autohersteller auch 2023 weiterhin an Bord bleiben wird. Währenddessen nehmen die Gerüchte über einen Audi-Einstieg bei Sauber weiter Form an. Bei Alfa Romeo blickt man jedoch gelassen in die Zukunft.

Alfa Romeo denkt über seine Zukunft in der Formel 1 nach

Fotocredit: Getty Images

"Über 2023 werde ich in den kommenden Wochen mit unseren Kollegen entscheiden", verriet Alfa-Romeo-CEO Jean-Philippe Imparato im Gespräch mit "Motorsport-Total.com". Aktuell deutet allerdings nichts auf einen Rückzug der Italiener hin.
Ziel von Alfa Romeos Formel-1-Engagement sei es nämlich, "jedes Jahr einen 'Return on Investment' zu haben", erklärte Imparato, der mit einem Lachen ergänzte: "Ich denke, wir haben den besten 'Return on Investment' auf der Welt."
"Das mag überraschend sein. Aber wir haben mit unseren Kollegen von Sauber ein neues Geschäftsmodell entwickelt, das eine duale Führung zwischen uns beinhaltet", führte er weiter aus. Eine Fortführung der Partnerschaft scheint da lediglich eine Formalität zu sein.
Trotzdem möchte sich Imparato nicht an die Kette legen lassen. Er betonte, dass er nicht für fünf Jahre im Voraus planen wolle. Man habe mit Sauber eine "sehr klare, transparente, langfristige Partnerschaft" mit einer jährlichen Überprüfung.

Audi-Gerüchte lassen Alfa Romeo kalt

Auch eine potenzielle Übernahme des Sauber-Teams durch Audi in den kommenden Jahren bereite ihm keine Sorgen. "Wenn man eine Marke wie Alfa Romeo ist, die es seit 112 Jahren gibt, steht uns die Welt offen", gibt er sich in der Hinsicht ganz entspannt.
In diesem Zusammenhang stellte er auch klar, dass Alfa Romeo in mögliche Gespräche mit Audi nicht involviert sei. "Sämtliche Verhandlungen [...] werden von Fred Vasseur und Sauber im besten Interesse von Sauber geführt", erklärt er.
Für Alfa Romeo sei lediglich der "Return on Investment" und ein "Fortschritt" bei der Performance wichtig. "Der Rest ist komplett unabhängig voneinander", so Imparato.
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